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Ein empörter Kunde hat kürzlich einen unübersehbaren Gewichtsunterschied bei einem Produkt eines beliebten Discounters entdeckt. Eine Packung Spareribs, die in einem Wiener Supermarkt mit 623 Gramm ausgezeichnet war, brachte beim Wiegen auf einer Gemüsewaage lediglich 484 Gramm auf die Waage. Die entsetzte Käuferin, Marianne P., berichtete, dass sie beim Einkaufen einen einfachen Test durchführte und sich über diese fast 140 Gramm Differenz wunderte. „Das kann doch nicht sein“, äußerte sie ihren Unmut über die irreführende Gewichtsinformation auf der Verpackung, wie Krone.at berichtete.
Ein ähnlicher Vorfall ereignete sich bei Aldi in Großbritannien, wo ein Kunde beim Wiegen einer Ein-Kilogramm-Nudelpackung eine Abweichung von 367 Gramm entdeckte. Anstatt des erwarteten Gewichts von einem Kilogramm zeigte die Waage nur 633 Gramm an. Der Kunde wandte sich über Twitter an den Discounter und stellte die Frage: „Wo sind die anderen 367 Gramm der Pasta?“ Die Antwort von Aldi lautete, dass der Kunde die Packung zurückgeben oder eine Rückerstattung beantragen könne, was in den sozialen Medien für reichlich Aufregung sorgte, wie tz.de berichtete.
Gesetzliche Vorgaben und Toleranzen
Solche Gewichtsunterschiede werfen auch Fragen bezüglich der gesetzlichen Vorgaben auf. Gemäß der Verbraucherzentrale für Deutschland sind unterfüllte Lebensmittelverpackungen bis zu einem bestimmten Maß gesetzlich gestattet. Bei Nahrungsmitteln mit einer Nennfüllmenge zwischen 500 und 1.000 Gramm ist eine Abweichung von bis zu 15 Gramm erlaubt. Im Fall der Nudelpackung übersteigt der fehlende Inhalt jedoch diese Grenze erheblich, was die Situation besonders ärgerlich für betroffene Kunden macht. Aldi wies darauf hin, dass die Gewichtsangaben auf die Trockenmasse der Produkte basieren und dass sie sich an die gesetzlichen Bestimmungen halten, die regelmäßig überprüft werden.
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