Ein verheerender Anschlag erschüttert Moskau: General Igor Kirillov tot!
In einem dramatischen Vorfall, der die Welt aufhorchen lässt, wurde Igor Kirillov, ein hochrangiger General der russischen Nukleardeckungstruppen, am Dienstag in Moskau durch eine Explosion getötet. Der Anschlag ereignete sich in den frühen Morgenstunden und hinterlässt Fragen und Spekulationen über die Hintergründe.
Die ukrainische Sicherheitsbehörde SBU hat die Verantwortung für die Explosion übernommen. Ein Insider der SBU, der mit Al Jazeera sprach, bestätigte die Beteiligung der ukrainischen Geheimdienste an diesem folgenschweren Vorfall.
Der Anschlag im Detail
Die Explosion ereignete sich an einem Apartmentgebäude am Ryazansky Prospekt, nur 7 Kilometer vom Kreml entfernt. Ein Sprengsatz, versteckt in einem Elektroroller, detonierte und tötete Kirillov sowie seinen Assistenten. Laut Berichten hatte die Bombe eine Sprengkraft von etwa 300 Gramm TNT-Äquivalent.
Die Bilder vom Tatort zeigen das Chaos: Der Roller ist völlig zerstört, die Eingangstür des Gebäudes schwer beschädigt. Zeugen berichteten von zwei Leichensäcken auf der Straße und zerbrochenen Fenstern bis zum vierten Stockwerk. Die Explosion hat mindestens zehn Wohnungen in Mitleidenschaft gezogen.
Russische Medien berichten, dass die Bombe ferngesteuert war, was die Brutalität des Anschlags unterstreicht. Die Ermittlungen der russischen Behörden haben bereits begonnen, und die russische Ermittlungsbehörde bezeichnete den Vorfall als „terroristischen“ Angriff.
Wer war Igor Kirillov?
Der 54-jährige Kirillov war seit April 2017 Chef der Truppen für radiologische, chemische und biologische Verteidigung. Diese Spezialeinheiten sind darauf trainiert, unter extremen Bedingungen zu operieren, einschließlich radioaktiver und chemischer Bedrohungen. Kirillov war verheiratet und Vater von zwei Söhnen.
Sein Name war in den letzten Jahren oft in den Nachrichten, da er von mehreren Ländern, darunter Großbritannien und Kanada, wegen seiner Rolle im Ukraine-Konflikt sanktioniert wurde. Die SBU beschuldigte ihn, während der umfassenden Invasion Russlands in die Ukraine im Februar 2022 verbotene chemische Waffen eingesetzt zu haben.
Ein anonymer ukrainischer Beamter erklärte gegenüber Politico, dass Kirillov ein Kriegsverbrecher sei und ein legitimes Ziel darstelle. „Eine solche schmachvolle Endung erwartet alle, die Ukrainer töten. Vergeltung für Kriegsverbrechen ist unvermeidlich“, so die Worte des Beamten.
Die SBU gab an, dass russische Streitkräfte mehr als 4.800 Mal verschiedene Arten verbotener chemischer Munition gegen die Ukraine eingesetzt haben, darunter K-1-Kampfgranaten.
Die Reaktionen aus Russland sind eindeutig: Maria Zakharova, die Sprecherin des Außenministeriums, würdigte Kirillov als furchtlosen Kämpfer für die „Mutterland“. Dmitry Medvedev, der stellvertretende Vorsitzende des Sicherheitsrates, sprach von „feigen und abscheulichen Angriffen“ der Ukraine auf friedliche Städte.
Die Situation bleibt angespannt, und die Welt beobachtet die Entwicklungen mit Argusaugen. Der Tod von Igor Kirillov könnte weitreichende Folgen für den Konflikt zwischen Russland und der Ukraine haben und die geopolitischen Spannungen weiter anheizen.
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