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Über 10.000 Migranten starben 2024 auf dem Weg nach Spanien!

Über 10.000 Migranten sind in diesem Jahr auf dem Weg nach Spanien gestorben – eine erschreckende Bilanz, die das Ausmaß der Tragödie verdeutlicht!

In einem erschütternden Bericht hat die spanische NGO Caminando Fronteras (Walking Borders) enthüllt, dass mehr als 10.000 Migranten in diesem Jahr beim Versuch, Spanien zu erreichen, ihr Leben verloren haben. Dies ist die höchste Zahl seit Beginn der Aufzeichnungen im Jahr 2007!

Stellen Sie sich vor: Im Durchschnitt starben 30 Menschen pro Tag auf der gefährlichen Reise über das Meer! Diese alarmierenden Zahlen zeigen, wie verzweifelt viele Menschen sind, die aus Westafrika aufbrechen, um die Kanarischen Inseln zu erreichen – ein gefährlicher erster Schritt in Richtung Europa.

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Die tödliche Reise über den Atlantik

Die NGO berichtet, dass die meisten der 10.457 dokumentierten Todesfälle bis zum 15. Dezember auf der berüchtigten Atlantikroute stattfanden. Diese Route gilt als eine der gefährlichsten der Welt, und der Anstieg der Todesfälle um 58 Prozent im Vergleich zum Vorjahr ist ein klares Zeichen für die katastrophalen Bedingungen, unter denen die Migranten reisen müssen.

Die Berichte sind erschreckend: Unter den Opfern sind 1.538 Kinder und 421 Frauen. Besonders tragisch sind die Monate April und Mai, die als die tödlichsten Monate identifiziert wurden. Die Organisation macht die Verwendung von maroden Booten und die zunehmend gefährlichen Routen verantwortlich, die durch die unzureichende Kapazität der Seenotrettungsdienste noch verschärft werden.

Helena Maleno, die Gründerin von Caminando Fronteras, äußerte sich entsetzt: „Diese Zahlen sind der Beweis für ein tiefgreifendes Versagen der Rettungs- und Schutzsysteme. Mehr als 10.400 Tote oder Vermisste in einem einzigen Jahr sind eine inakzeptable Tragödie!“

Die Hintergründe der Migration

Die Migranten stammen aus 28 verschiedenen Ländern, vor allem aus Afrika, aber auch aus Irak und Pakistan. Viele von ihnen erleben vor ihrer Abreise Gewalt, Diskriminierung und extreme Lebensbedingungen. Die NGO berichtet von einem „drastischen Anstieg“ der Boote, die 2024 von Mauretanien ablegten, das sich zum Hauptabfahrtsort auf dem Weg zu den Kanarischen Inseln entwickelt hat.

Am Mittwoch, dem Weihnachtstag, landeten sieben Migrantenboote auf den Kanarischen Inseln, wie der spanische Seenotrettungsdienst in den sozialen Medien mitteilte. Im Februar versprach Spanien 210 Millionen Euro an Hilfen für Mauretanien, um den Menschenhandel zu bekämpfen und das Ablegen der Boote zu verhindern.

Die Kanarischen Inseln liegen an ihrem nächsten Punkt nur 100 Kilometer von der nordafrikanischen Küste entfernt. Die kürzeste Route führt von der Küstenstadt Tarfaya in Südmorokko zur Insel Fuerteventura. Doch die Atlantikroute ist besonders gefährlich wegen der starken Strömungen, die die Überfahrt zu einem wahren Glücksspiel machen.

Zusammen mit Italien und Griechenland ist Spanien eines der drei Haupttoren für Migrantenankünfte in Europa. Bis zum 15. Dezember dieses Jahres erreichten mehr als 57.700 Migranten Spanien per Boot – ein Anstieg von etwa 12 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Die Mehrheit von ihnen kam über die gefährliche Atlantikroute.

Ort des Geschehens


Details zur Meldung
Was ist passiert?
Menschenhandel
In welchen Regionen?
Spanien
Genauer Ort bekannt?
Canary Islands, Spanien
Ursache
flimsy boats, dangerous routes, insufficient capacity of maritime rescue services
Quelle
aljazeera.com

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