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Trump und Selenskyj im Streit: Wer bringt den Frieden?

US-Präsident Donald Trump und der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj stehen nach einem turbulenten Treffen im Weißen Haus am Freitag vor einer tiefen Kluft. Während Selenskyj an einem Friedensabkommen mit Russland interessiert ist, sieht Trump ihn nicht als verhandlungsbereit an und fordert stattdessen mehr Respekt für die Unterstützung der USA. Trump behauptete, dass Selenskyj nicht für den Frieden bereit sei, und erläuterte auf Truth Social: „Er kann zurückkommen, wenn er für Frieden bereit ist.“ Die hitzige Diskussion im Oval Office führte zur Absage eines geplanten Rohstoff-Abkommens zwischen den beiden Ländern und sollte die zukünftige Kooperation belasten, wie Krone.at berichtete.

Der Stimmungskampf setzte sich in den sozialen Medien fort, wo Trumps Sohn Donald Jr. Selenskyj scharf angegriffen hat. Die Szene in der Grafik, die einen zwergwüchsigen Selenskyj neben den Trumps zeigt, wurde von den Trumps als Memes genutzt, um ihre Sicht der Dinge zu verbreiten. Diese Entwicklung unterstrich die zunehmende Entfremdung zwischen beiden Präsidenten, während die ukrainische Führung auf Sicherheitsgarantien besteht, um im Konflikt mit Russland voranzukommen, was Trump jedoch ablehnt. In einem weiteren Kommentar wies Trump darauf hin, dass die „freie Welt einen neuen Anführer braucht“, und forderte mehr Dankbarkeit für amerikanische Hilfe, wie von taz.de angemerkt.

Konsequenzen für die US-Ukraine-Beziehungen

Die Spannungen haben zu einer breiten Unterstützung für Selenskyj unter europäischen Verbündeten geführt, aber Kritiker wie der FPÖ-Vorsitzende Herbert Kickl halten die „bedingungslose Unterstützung“ für die Ukraine für eine Sackgasse. Inmitten der angespannten Atmosphäre äußerten sich auch amerikanische Senatoren, die die Reaktionen Trumps und Vances als „verräterisch“ ansahen. Während einige Republikaner Trump feierten, betonten Demokraten, dass das Verhalten des Präsidenten eine Schande für die Vereinigten Staaten sei und die Position der Ukraine gefährden könne. Diese Entwicklungen stellen die Beziehung zwischen den USA und der Ukraine auf eine harte Probe, mit ungewissem Ausgang für mögliche Friedensverhandlungen und künftige Unterstützung.

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Washington, USA
Beste Referenz
krone.at
Weitere Quellen
taz.de

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