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Ein schockierender Vorfall im Weißen Haus hat die international politischen Spannungen zum Thema Ukraine weiter verstärkt. Während eines kritischen Treffens zwischen dem US-Präsidenten Donald Trump und seinem ukrainischen Amtskollegen Wolodymyr Selenskyj attackierte Trump seinen Gast scharf und drohte mit dem Rückzug amerikanischer Unterstützung: „Sie werden entweder einen Deal machen oder wir sind raus“, wurden seine Worte zitiert. Bei diesem von Spannungen geprägten Austausch verlangte Trump von Selenskyj, konkrete Kompromisse mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin zu zeigen, was zu einer abrupten Abreise Selenskyjs führte. Dies berichtete die Website von Vienna.at.
In Reaktionen aus europäischen und globalen politischen Kreisen wurden die Äußerungen des US-Präsidenten als unangemessen empfunden. Der norwegische Ministerpräsident Jonas Gahr Støre bezeichnete Trumps Aussagen als „ernst und entmutigend“ und bekräftigte die notwendige Solidarität mit der Ukraine. Auch andere führende Politiker Europäischer Staaten wie Emmanuel Macron und Olaf Scholz unterstrichen die Unterstützung für Selenskyj und die Ukraine im Kampf gegen die russische Aggression. Europa müsse jetzt vereint handeln, betonte Macron, während Scholz erklärte, Deutschland stehe unerschütterlich an der Seite der Ukraine. Diese Stellungnahmen wurden als klarer Kontrapunkt zu Trumps Drohungen wahrgenommen, wie die Stuttgarter Nachrichten berichteten.
Die heftigen Reaktionen verstärkten sich auch auf Seiten der Demokraten in den USA, wo Chuck Schumer Trump und seinen Vize J.D. Vance beschuldigte, die „Drecksarbeit“ des russischen Präsidenten zu erledigen. Während Trump in den sozialen Medien viel Unterstützung von Politikern wie dem ungarischen Ministerpräsidenten Viktor Orbán erhielt, kritisierten andere europäische Politiker die aggressive Rhetorik. Der Fokus liegt nun darauf, ob es zu einem Frieden kommen kann, und welche Rolle die USA dabei künftig spielen werden, denn der Druck auf Selenskyj wurde offensichtlich nicht geringer.
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