Der Schweizer Wintersport hat einen tragischen Verlust erlitten: Die 26-jährige Snowboarderin Sophie Hediger ist am Montag bei einem Lawinenunglück in Arosa ums Leben gekommen. Die talentierte Athletin, die in der letzten Saison ihre ersten Weltcup-Podestplätze erreicht hatte, war zur Zeit des Unglücks mit einem weiteren Sportler auf einer geschlossenen Piste unterwegs. gegen 13:15 Uhr wurde sie von einer Lawine erfasst. Ihr Begleiter informierte umgehend die Rettungskräfte. Diese fanden Hediger gegen 15:30 Uhr, doch die Reanimationsversuche mussten auf dem Lawinenfeld erfolglos abgebrochen werden, wie nau.ch berichtete.
Trauer in der Sportwelt
Die Nachricht von Hedigers Tod hat in der Sportgemeinde Bestürzung ausgelöst. Ihre Teamkolleginnen Aline Albrecht und Sina Siegenthaler zeigten ihr Mitgefühl in den sozialen Medien mit berührenden Beiträgen. Auch Olympiamedaillengewinner Jan Scherrer äußerte sich emotional: "Das bricht mein Herz, wir werden dich in Erinnerung halten, Sophie." Jakob Dusek, der österreichische Snowboardcross-Weltmeister, sprach ebenfalls sein Beileid aus. Zudem kondolierte der Hockey-Club Ambri Piotta, bei dem ihr Freund Dario Wüthrich unter Vertrag steht, und erklärte: "Wir trauern mit Dario Wüthrich und nehmen Anteil am plötzlichen und tragischen Tod seiner Freundin."
Walter Reusser, CEO Sport von Swiss-Ski, äußerte sich betroffen: "Für die Swiss-Ski-Familie hat sich mit dem tragischen Tod von Sophie Hediger ein dunkler Schatten über die Weihnachtstage gelegt. Wir sind unermesslich traurig." Die sportlichen Träume von Hediger, die 2022 an den Olympischen Winterspielen in China teilnahm, werden nun zum bleibenden Andenken. Ihr letzter Wettkampf im Engadin, wo sie auf der Suche nach einer weiteren Medaille war, wird das sportliche Erbe der talentierten Snowboarderin prägen, wie auch heute.at berichtet.
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