Die Wiener Staatsanwaltschaft hat am Dienstag entschieden, dass der 19-jährige Hauptverdächtige Beran A. in den Ermittlungen zu einem geplanten Terroranschlag auf das Konzert von Taylor Swift schuldfähig ist. Ein psychiatrisches Gutachten bestätigte, dass zum Tatzeitpunkt keine schuldrelevanten Gründe vorlagen, was ihn vor dem Jugendgericht (JGG) zur Verantwortung ziehen könnte. Er befindet sich seit sechs Monaten in Untersuchungshaft, nachdem er verdächtigt wird, einen Anschlag auf das Konzert am 9. August 2024 im Ernst-Happel-Stadion geplant zu haben. Dabei soll er Sprengkörper aus Alltagschemikalien hergestellt und verschiedene Waffen, darunter eine Machete, besessen haben, um möglichst viele Fans vor dem Stadion zu töten, wie die Kosmo berichtete.
Zusätzlich zu Beran A. ist ein 19-jähriger Iraker in den Fokus der Ermittlungen geraten, dem vorgeworfen wird, über soziale Medien IS-Propaganda betrieben und Mitglieder angeworben zu haben. Auch er befindet sich in Untersuchungshaft und hat bereits eine rechtskräftige Anklage erhalten. Der Prozess wird am 10. Februar 2025 beginnen, und die Staatsanwaltschaft geht davon aus, dass er sich geständig zeigen könnte, da ihm keine Zeugen gegenüberstehen, was die Krone berichtet. Weitere Ermittlungen laufen gegen beide Verdächtige, wobei neue Auswertungen von Handys und Chats, die Beran A. schwer belasten, die Lage für die Angeklagten komplizierter machen.
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