In dem französischen Ort Mulhouse, nahe der deutschen Grenze, sorgt ein grauenvoller Messerangriff für Entsetzen. Ein 37-jähriger Mann, der auf der Terrorbeobachtungsliste steht und kurz vor einer drohenden Abschiebung war, attackierte auf einem belebten Markt mehrere Passanten. Dabei wurde ein mutiger Besucher, der versuchte, Schlimmeres zu verhindern, tödlich verletzt. Fünf weitere Personen erlitten Verletzungen, eine davon schwer, wie die Polizei mitteilte. Der Angreifer, der während des Vorfalls „Allahu Akbar“ rief, wurde festgenommen und ist nun im Polizeigewahrsam, wie FOCUS online berichtete.
Die französische Anti-Terror-Staatsanwaltschaft hat bereits die Ermittlungen rund um die schockierenden Ereignisse übernommen. Der Vorfall fand statt, nachdem der Täter sich weigerte, ein Formular am Polizeirevier zu unterzeichnen, das zur gerichtlichen Kontrolle seines Hausarrests erforderlich war. Stattdessen entblößte er ein Messer und verletzte einige Anwesende, darunter auch drei Polizisten, da er in seine Aggressionen ausbrach, wie Kosmo und andere Medien berichteten. Frankreichs Innenminister Bruno Retailleau und Mitarbeiter der Anti-Terror-Staatsanwaltschaft wurden zum Ort des Geschehens entsandt, um die Lage zu beurteilen.
Tödlicher Angriff und Reaktionen
Frankreichs Staatspräsident Emmanuel Macron äußerte sich umgehend zu dem Vorfall und bezeichnete ihn als „islamistische Tat“. In einem Video-Statement drückte er den Opfern sein Mitgefühl aus und betonte, dass die Regierung entschlossen sei, dem Terrorismus in Frankreich den Kampf anzusagen. Der Vorfall erinnert an die Vielzahl terroristischer Angriffe in den letzten Jahren, die auch den 13. Oktober 2023 in Arras markieren, als ein Lehrer getötet wurde. Mulhouse steht nun unter dem Zeichen wachsender Sicherheitsbedenken, nachdem die Anti-Terror-Behörde die Umstände des Angriffs untersucht.
Ort des Geschehens
Details zur Meldung
