
Der Tennisprofi Carlos Alcaraz hat sich gegen die Klagen der Spielervereinigung PTPA ausgesprochen, die von der Gewerkschaft erhebliche Vorwürfe gegen die ATP und WTA erhebt. Laut der Gewerkschaft sind diese Verbände Teil eines "korrupten, illegalen und missbräuchlichen Systems", das den Spielern schadet. Es wurden Klagen von über einem Dutzend Spielern aus den USA, dem Vereinigten Königreich und der Europäischen Union eingereicht, um gegen hohe Belastungen, abgedroschene Turnierpläne und ein restriktives Ranglistensystem vorzugehen, welches den Spielern den Zugang zu alternativen Veranstaltungen erschwert, berichtete die Kleine Zeitung.
Alcaraz äußerte, er sei von diesen Entwicklungen "überrascht" gewesen und hatte zuvor nichts von den Klagen erfahren. Er erfuhr nur über die sozialen Medien davon. Der 21-Jährige, dessen Aussage im Rahmen des Laver Cups zitiert wurde, hatte die hohe Anzahl der Turniere und die Belastung für die Spieler eher humorvoll kommentiert. Dennoch betonte er, dass die Situation ernst zu nehmen sei. In der Klageschrift wurden auch zahlreiche Spieler aufgeführt, wobei Novak Djokovic namentlich nicht erwähnt wird, jedoch wird bekannt, dass er im Exekutivkomitee der PTPA ist und die Sache unterstützt, wie Spiegel berichtet.
Ort des Geschehens
Details zur Meldung