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Nach einem hitzigen Treffen im Weißen Haus zwischen US-Präsident Donald Trump und seinem ukrainischen Amtskollegen Wolodymyr Selenskyj hat dieser trotz des Konflikts Dankbarkeit geäußert. „Danke Amerika, danke für die Unterstützung und diesen Besuch“, schrieb Selenskyj auf der Plattform X. Er betonte die Notwendigkeit eines dauerhaften Friedens für die Ukraine und äußerte den Wunsch, „weiter an diesem Ziel zu arbeiten“. Ministerpräsident Denys Schmyhal sowie der Parlamentspräsident Ruslan Stefantschuk verstärkten diese Botschaft, indem sie Selenskyj in seiner Haltung unterstützten; insbesondere wurde betont, dass „Frieden ohne Garantien nicht möglich ist“, wie Schmyhal erklärte.
Der Eklat während des Treffens führte dazu, dass ein geplanter Rohstoff-Deal zwischen den USA und der Ukraine nicht zustande kam, was die Spannungen weiter verstärkte. Außenministerin Annalena Baerbock sicherte der Ukraine die unerschütterliche Unterstützung Deutschlands und Europas zu, während sie auf der Plattform X berichtete: „Die Ukraine ist nicht allein. Deutschland steht gemeinsam mit unseren europäischen Verbündeten an ihrer Seite gegen die russische Aggression.“ Kritische Stimmen aus Russland bejubelten den Streit im Weißen Haus; Dmitri Medwedew nannte es eine „eiskalte Klatsche“ für Selenskyj, wobei Trump seine Vorwürfe gegen den ukrainischen Präsidenten in den sozialen Medien bekräftigte.
Folgen und internationale Reaktionen
Die Vorfälle im Weißen Haus hinterließen Spuren: Trotz der intensiven Gespräche trat Selenskyj vorzeitig aus dem Weißen Haus hinaus, nachdem er Trump gegen die Kompromissbereitschaft mit Russland gewarnt hatte. Währenddessen äußerte der ukrainische Außenminister Andrii Sybiha Lob für Selenskyjs Mut und erklärte, die Ukraine sei dankbar für die Unterstützung aus den USA. Baerbock und andere europäische Spitzenpolitiker betonten, dass die Unterstützung für die Ukraine in diesen herausfordernden Zeiten weiterhin stark bleibt.
In Reaktion auf den Eklat meldete sich auch der polnische Präsident Donald Tusk zu Wort, um Solidarität mit der Ukraine zu zeigen. „Ihr seid nicht allein“, ließ er den Ukrainern wissen. Frankreichs Präsident Emmanuel Macron erklärte, dass Russland der Aggressor sei und die Ukraine weiterhin Unterstützung verdiene. Dies unterstreicht die internationale Bedeutung dieser politischen Auseinandersetzung, die sowohl die Beziehungen zwischen den USA und der Ukraine als auch die geopolitischen Spannungen mit Russland betrifft, wie oe24.at und tagesschau.de berichten.
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