Im Salzburger Pongau kam es zu einem erschütternden Fall von Sextortion, bei dem ein 20-Jähriger über zwei Jahre hinweg von unbekannten Frauen online erpresst wurde. Laut Heute.at begann alles im Mai 2022, als der junge Mann in einem Chat Frauen kennenlernte. Diese Frauen verführten ihn dazu, intime Fotos von sich zu machen und sie ihnen zu schicken. Im Anschluss verlangten sie Geld, um die Bilder nicht zu veröffentlichen. Der junge Pongauer überwies in der Folge insgesamt 60.000 Euro auf diverse Konten und tätigte 528 Zahlungen, um seine Peinigerinnen zufrieden zu stellen.
Die erschreckenden Details
Während dieser Zeit stand der Mann im Kontakt mit 22 unbekannten Frauen. Diese Erpressermethoden sind nicht nur perfide, sondern zeigen auch, wie verwundbar Menschen in der digitalen Welt sind. Der 20-Jährige wurde durch diesen psychischen Druck gezwungen, immer wieder zu zahlen, um eine öffentliche Blamage zu verhindern. Die Salzburger Polizei hat die Zahlen zum Schaden auf über 60.000 Euro beziffert, was die Tragweite dieser Straftat verdeutlicht, wie auch Salzburg24 berichtete.
Um solche Situationen zu vermeiden, rät die Polizei dringend von einer Kontaktaufnahme mit fremden Personen in sozialen Medien ab und empfiehlt, keine sensiblen Informationen preiszugeben oder Bilder zu teilen. Darüber hinaus solle man sich im Falle von Erpressungen nicht einschüchtern lassen, keine Zahlungen leisten und unverzüglich die Polizei informieren. Präventionsmaßnahmen wie das Verbergen der Webcam und das Sichern von Beweisen sind essentielle Schritte, um sich vor solchen Angriffen zu schützen. Es ist wichtig, das Bewusstsein für diese Gefahren in der Gesellschaft zu schärfen, um zukünftige Opfer zu verhindern.
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