Köln – Ein abscheuliches Verbrechen erschüttert die Stadt: Zwei ehemalige Bundeswehrsoldaten, Asmir D. (23) und Hasan K. (24), wurden für die Vergewaltigung einer 18-jährigen Frau in der Konrad-Adenauer-Kaserne verurteilt. Schockierenderweise filmten die Männer ihre Tat auf ihren Handys. Bild berichtet, dass die schrecklichen Ereignisse sich bereits im Jahr 2021 ereigneten.
Nach Dienstschluss verließen die beiden Soldaten die Kaserne und machten sich im Auto auf den Weg in die Innenstadt von Köln. Nach einem Abstecher zum Dönerimbiss ging es weiter in den „Diamonds Club“, wo sie die junge Frau trafen. Diese war jedoch nicht in der Lage, selbst nach Hause zu gelangen. Die Männer nutzten die Gelegenheit und boten der Frau an, sie nach Hause zu fahren. Die 18-Jährige, die betrunken und unter Medikamenteneinfluss war, ahnte nicht, welche Schrecken sie noch erwarten würden.
Ein perfider Plan
Statt die Frau unversehrt nach Hause zu bringen, fuhren Asmir D. und Hasan K. mit ihr zurück zur Kaserne. Wie die Anklage schildert, schmuggelten sie die Frau liegend auf dem Rücksitz in die Anlage und vergewaltigten sie in einem ihrer Räume. Danach brachten sie die erschütterte junge Frau wieder in ihr Auto, versteckten sie und setzten sie schließlich zu Hause ab. Die Verteidiger der beiden Männer versuchten vergeblich, die Tat als einvernehmlich darzustellen. Doch das Gericht durchschaute diese Schutzbehauptung und fällte ein hartes Urteil.
Wie das WDR berichtet, zeigten Überwachungskameras die Frau "sichtlich berauscht", während sie mit den Männern unterwegs war. Diese Hinweis diente dem Gericht als Beweis für die Unzurechnungsfähigkeit der Frau während der abscheulichen Tat. Hassan K. erhielt eine Haftstrafe von drei Jahren und neun Monaten, während Asmir D. nach Jugendstrafrecht zu zwei Jahren und vier Monaten verurteilt wurde.
Konsequenzen für die Täter
Eine Verurteilung war jedoch nicht die einzige Konsequenz für die beiden Soldaten. Bereits nach Bekanntwerden der Vorwürfe zog die Bundeswehr Konsequenzen und entließ beide aus dem Dienst. Der Fall hat die Bundeswehr nicht nur in den Medien zum Beben gebracht, sondern auch intern für Diskussionen über die Sicherheit und das Verhalten innerhalb ihrer Reihen gesorgt.
Dieses Urteil ist ein wichtiges Signal, dass solch abscheuliches Verhalten nicht ungestraft bleibt und zeigt, dass das Gesetz auch innerhalb abgeschirmter Einrichtungen wie einer Kaserne fest zugreift. Doch das letzte Wort ist vielleicht noch nicht gesprochen: Die Verteidigung kündigte an, gegen das Urteil in Revision zu gehen.
Die Ereignisse dieser Nacht in Köln werfen ein scharfes Licht auf die Gefahren, denen junge Frauen mitunter begegnen können und die immense Verantwortung, die auf den Schultern derer lastet, die einen Eid abgelegt haben, die Gesellschaft zu schützen. Die neuen Details vertiefen unser Verständnis für die Dramatik dieser tragischen Nacht und die Notwendigkeit, wachsam zu bleiben.
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