Ein schrecklicher Vorfall erschütterte den Weihnachtsmarkt in Magdeburg am Abend des 21. Dezember 2024, als ein Auto mit voller Geschwindigkeit in eine Menschenmenge raste. Mindestens vier Menschen, darunter ein Erwachsener und ein Kleinkind, wurden getötet, und die Verletztenzahl stieg auf 205, darunter 41 Schwerstverletzte, wie verschiedene Medien berichteten. Zu Beginn wurde von anderen Zahlen gesprochen, woraufhin sich die Situation als chaotisch darstellte. Der Fahrer des Fahrzeugs, ein 50-jähriger aus Saudi-Arabien stammender Arzt, wurde festgenommen und gilt als mutmaßlicher Täter.
Ministerpräsident Reiner Haseloff bestätigte, dass der Verdächtige mit einem Leihwagen in die Menge gefahren sei. Erste Maßnahmen wurden umgehend ergriffen; die Polizei und Rettungsdienste waren schnell vor Ort. Der Einsatz am Universitätsklinikum Magdeburg war intensiv, da eine große Anzahl an Verletzten erwartet wurde. Die Todesopfer und viele der Verletzten erlitten schwere Verletzungen, und auch Patienten wurden in Krankenhäuser in Halle geflogen, wie tagesschau.de berichtete.
Ermittlungen im Gange
Die Ermittler stehen nun vor der Herausforderung, ein mögliches Motiv des Täters herauszufinden. Zwischenzeitlich gab es Spekulationen über einen möglicherweise vorhandenen Sprengsatz, der sich jedoch nicht bestätigte, wie die Polizei Magdeburg erklärte. Ein Krisenstab wurde gebildet, um schnellstmöglich auf die Situation zu reagieren. Bundeskanzler Olaf Scholz und andere Regierungsvertreter äußerten ihre Bestürzung über die Ereignisse. Sie versicherten den verletzten Personen und deren Angehörigen ihre Unterstützung und Hilfe beim Wiederaufbau nach diesem tragischen Vorfall.
Die Reaktionen auf diesen Vorfall sind international. So äußerte sich Frankreichs Präsident Emmanuel Macron und verurteilte den „Horror, der an diesem Abend den Weihnachtsmarkt in Magdeburg“ getroffen habe. Auch aus Deutschland kamen Stimmen, die auf die Bedeutung der Sicherheit bei Weihnachtsmarktbesuchen hinwiesen. Bundesinnenministerin Nancy Faeser betonte die Notwendigkeit von Wachsamkeit, obwohl es keine konkreten Hinweise auf eine Bedrohung gegeben habe. Vor dem Hintergrund solcher Gewalttaten bleibt die Sicherheitslage ein zentrales Thema, insbesondere in der Adventszeit, wie heute.at berichtete.
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