Aktuell sorgen extreme Temperaturschwankungen in Deutschland für Aufsehen: Innerhalb weniger Tage ist mit Unterschieden von bis zu 30 Grad zu rechnen. In der Nacht kann das Thermometer in den Tälern des Erzgebirges auf bis zu -16 Grad fallen, während bereits kurze Zeit später milde Temperaturen von bis zu 15 Grad hellen Frühling versprechen. Diese Wetterkapriolen sind so außergewöhnlich, dass Meteorologe Alexander König von wetter.com betont, dass solche extremen Schwankungen normalerweise nicht an einem Ort und nicht in diesem Ausmaß auftreten. Zunächst müssen die Deutschen jedoch den frostigen Temperaturen trotzen, bevor die Wärme durch ein Hochdruckgebiet aus dem Südwesten Einzug hält, wie echo24.de berichtet.
Parallel zu diesen Wetterereignissen meldet der Naturpark Ötscher-Tormäuer erhebliche Baumschäden und Steinschlaggefahr aufgrund der starken Temperaturunterschiede zwischen Tag und Nacht. Laut Florian Schublach, Geschäftsführer des Naturparks, haben sich durch die Wetterverhältnisse in den Ötschergräben und der hinteren Tormäuer Rutschungen gebildet, die sowohl die Wanderwege als auch die Sicherheit der Besucher gefährden. Die offizielle Wandersaison beginnt zwar erst am 1. Mai, doch bis dahin bleibt das Wetter unbeständig und wird von Reparaturarbeiten an den Wegen und Strukturen im Park begleitet, die nach den Spuren des Winters richten müssen.
Gefahren und Vorbereitungen im Naturpark
Die bisherigen Temperaturen und die damit verbundenen Rutschungen haben die Verantwortlichen im Naturpark veranlasst, von Wanderungen abzuraten; die Wintersperre bleibt aktuell in Kraft. Schublach schätzt, dass die Gefahrenlage im Laufe des Frühlings abnehmen sollte, da ab Mitte April Reparaturarbeiten abgeschlossen sein könnten, um den Wanderern ein sicheres Erlebnis zu bieten. Die englischen Medien berichten, dass zudem nach den Hochwasserfolgen vom September noch immer Aufräumarbeiten nötig sind. Hierzu zählen die Wiederherstellung von Stegen und Brücken, die durch die Wetterextreme stark in Mitleidenschaft gezogen wurden. Während Deutschland sich auf eine Rückkehr des Frühlings vorbereitet, bleibt die Lage in den Gebirgen und Naturparks angespannt.
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