Eine überraschende Wendung im Fußballzirkus: Der ehemalige Bayern-Star Rafinha hat seinen Vertrag beim brasilianischen Zweitligisten Coritiba FC verloren! Wie laola1.at berichtet, wurde der Vertrag des 39-Jährigen, der bis Ende 2025 laufen sollte, einvernehmlich aufgelöst. Der Grund für diese drastische Entscheidung ist eine unerwartete Teilnahme Rafinhas am Beckenbauer-Cup in München – und das, ohne seinen Verein zu informieren.
Der Spieler war nach Deutschland gereist, um am 125-jährigen Jubiläum des FC Bayern und am darauf folgenden Legendenturnier teilzunehmen. Dies geschah jedoch angeblich unter dem Vorwand, er sei zu einer gerichtlichen Anhörung eingeladen worden, wie Rafinha selbst erklärte. In der Konsequenz verpasste der Brasilianer ein wichtiges Testspiel seines aktuellen Klubs am Sonntag, was die Vereinsführung verärgerte und letztlich zur Vertragsauflösung führte. Coritiba FC teilte mit: „Der Spieler Rafinha gehört nicht mehr zum Kader.“
Rafinhas Beweggründe und Kritik
Seine Teilnahme am Turnier wirft Fragen auf, besonders da Rafinha fast ein ganzes Jahrzehnt für den FC Bayern kämpfte. In sozialen Medien äußerte sich der Spieler und übernahm die Verantwortung für seine Entscheidung, während einige, wie der Trainer KiJu-Trainer89, Verständnis für Rafinhas Gefühlsentscheidung zeigen und das besondere Erlebnis als ehemaliger Spieler wertschätzen. "Das 125-jährige Jubiläum, bezeichnet nach einer Vereinslegende, ist etwas Einmaliges", wird von ihm zitiert. Aber gleichzeitig gibt es Unverständnis darüber, warum Rafinha den Verein nicht im Vorfeld um Genehmigung bat, wie transfermarkt.de anmerkt.
Die Causa Rafinha zeigt, wie schnell es im Profisport zu abrupten Entscheidungen kommen kann, wenn persönliche Ambitionen und Verpflichtungen aneinandergeraten. Der Fall bleibt bei Fans und Fachleuten ein heißes Diskussionsthema – und es bleibt abzuwarten, wie sich Rafinhas Zukunft ohne den aktuellen Vertrag gestalten wird.
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