Der Kreml scheint sich langsam auf einen Dialog mit den USA einzulassen: Juri Uschakow, ein wichtiger Berater von Präsident Wladimir Putin, bestätigte ein geheimes Treffen mit dem US-Sondergesandten Steve Witkoff für den Abend. Laut der kremlnahen Zeitung "Iswestja" wird es sich um eine Sitzung hinter verschlossenen Türen handeln, wobei Uschakow betont, dass Russlands Interessen in einem Waffenruheplan im Ukraine-Konflikt berücksichtigt werden müssen. Bisher standen nur die ukrainischen Vorschläge im Fokus. Die USA haben eine 30-tägige Feuerpause in Aussicht gestellt, die nun auch von der Ukraine unterstützt wird. Putin könnte sich dazu möglicherweise noch an diesem Donnerstag äußern, wie Bild.de berichtet.
Putins Antwort und Bericht über die Beziehungen zu Belarus
Während einer Pressekonferenz mit dem belarussischen Machthaber Alexander Lukaschenko lobte Putin die engen Beziehungen zwischen Russland und Belarus, vor dem Hintergrund der instabilen Lage in Europa. Beide Länder hätten einen Vertrag über gemeinsame Sicherheit unterzeichnet. Diese Aussagen wurden mit Spannung erwartet, da sich die Medien auf Putins mögliche Stellungnahme zur Waffenruhe konzentrieren. Kreml-Sprecher Dmitri Peskow äußerte, dass Putin seine Erklärung nach dem Austausch mit Lukaschenko abgeben werde und dass die Fragen der Journalisten die Themen bestimmen würden, die angesprochen werden.
An anderer Stelle forderte Putin während eines Besuchs an der Front in der russischen Oblast Kursk eindringlich, die ukrainischen Streitkräfte zurückzudrängen und die gefangenen Soldaten als Terroristen zu deklarieren. Diese aggressiven Äußerungen stehen im Kontrast zu den diplomatischen Bemühungen um eine Waffenruhe, die auf Druck der USA zustande gekommen sind. Skeptiker glauben jedoch, dass Putin es sich nicht leisten kann, einfach mit einem 'Ja' zu antworten, nachdem er mehrmals darauf hingewiesen hat, dass der Feind besiegt werden muss, bevor ernsthafte Gespräche stattfinden können, wie oe24.at berichtet.
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