Nach einem dramatischen Drohnenangriff auf Kasan, die russische Millionenstadt, hat Kremlchef Wladimir Putin eine eindringliche Warnung an Kiew ausgesprochen. Er ließ wissen: „Wer auch immer versucht, etwas bei uns zu zerstören, wird mit einem Vielfachen der Zerstörungen bei sich konfrontiert und bedauert noch, was er in unserem Land versucht hat.“ Diese Aussage fiel während einer vom Fernsehen übertragenen Videokonferenz, wie auf krone.at berichtet wird. In dem Vorfall am Samstagmorgen trafen sechs ukrainische Drohnen Wohnhäuser und ein Industrieobjekt in Kasan, mehr als 1.000 Kilometer entfernt von der ukrainischen Grenze. Während offizielle Angaben keine Verletzten meldeten, berichten Medien von mindestens drei Personen mit Schnittwunden durch zersplitterte Fensterscheiben. Diese Attacke gilt als Reaktion auf einen vorangegangenen russischen Raketenangriff auf Kiew.
Russische Angriffe auf Kiew
An gleicher Stelle, in der ukrainischen Hauptstadt Kiew, kam es zu weiteren russischen Drohnenangriffen, die erneut Schäden und Verletzte zur Folge hatten. Laut t-online.de berichteten die Kiewer Behörden von mindestens zwei Verletzten, darunter ein Polizist mit Rauchvergiftung. Bei diesen Angriffen wurden Häuser in sechs Stadtbezirken beschädigt und mehrere Brände gelöscht. Die Militärverwaltung meldete, dass Trümmer der abgeschossenen Drohnen in die Stadthäuser stürzten und mehr als fünf Stunden lang Luftalarm herrschte.
Der Bürgermeister von Kiew, Vitali Klitschko, sprach von starkem Lärm und Explosionen durch den Abschuss der Drohnen. Während die Luftverteidigung erfolgreich 71 russische Drohnenangriffe ins Visier nahm, bleibt die Gefährdung für die Zivilbevölkerung in Kiew weiterhin hoch. Präsident Wolodymyr Selenskyj zeigte sich empört und forderte, den Druck auf Russland zu erhöhen, um die wiederholten Attacken zu stoppen. Dieser anhaltende Konflikt verdeutlicht die intensiven Spannungen zwischen den beiden Ländern und die fortwährenden Risiken für Zivilisten in den betroffenen Gebieten.
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