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Proteste gegen Erdogan: Unterstützung für Imamoglu wächst in Istanbul!

Die politische Lage in der Türkei spitzt sich weiter zu: Der Istanbuler Bürgermeister Ekrem Imamoglu wurde am Mittwoch nach einer Razzia in seinem Haus festgenommen. Dies führt zu landesweiten Protesten, die mittlerweile seit drei Tagen anhalten. Zahlreiche Städte, darunter Istanbul und Ankara, haben als Reaktion darauf mehrtägige Demonstrationsverbote verhängt. Präsident Recep Tayyip Erdogan bezeichnete die Proteste als „Straßenterror“ und stellte klar, dass die Türkei sich dem nicht beugen werde, wie krone.at berichtete. Außerdem wurden 53 Personen in Verbindung mit den Protesten festgenommen, während 16 Polizisten Verletzungen erlitten haben.

Erhebliche Repression gegen Kritiker

Die Situation schlägt hohe Wellen: Laut dem türkischen Innenminister wurden über 80 Menschen wegen kritischer Äußerungen auf sozialen Medien verhört und verhaftet. Dies geschah, nachdem der Zugang zu Plattformen wie X, YouTube und WhatsApp in Istanbul für über 42 Stunden blockiert wurde. Imamoglu, der als einer der stärksten politischen Herausforderer Erdogans gilt, sieht sich zusätzlich schwerwiegenden Vorwürfen wie Korruption und Erpressung ausgesetzt. Zu allem Überfluss wurde ihm am Dienstag auch sein Hochschuldiplom aberkannt, was ihn einen Schritt näher an die endgültige Unfähigkeit zur Teilnahme an der bevorstehenden Präsidentschaftswahl bringt, wie griechenland.net berichtet.

Währenddessen sind auch Imams Unterstützer aktiv: Demonstrationen sind für den kommenden Freitag geplant, und in den betroffenen Städten wurden zusätzliche Straßensperren eingerichtet. Tote machen sich beeindruckend bemerkbar, und die Opposition sieht in dieser repressiven Taktik eine ernsthafte Bedrohung für demokratische Freiheiten in der Türkei.

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Ort des Geschehens


Details zur Meldung
Was ist passiert?
Protest
In welchen Regionen?
Istanbul, Ankara, Izmir, Manisa
Genauer Ort bekannt?
Istanbul, Türkei
Gab es Verletzte?
16 verletzte Personen
Festnahmen
153
Beste Referenz
krone.at
Weitere Quellen
griechenland.net

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