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Polizei stoppt Neonazi-Demo: Widerstand in Berlin-Friedrichshain!

Am Samstagnachmittag kam es in Berlin-Friedrichshain zu massiven Auseinandersetzungen, als eine rechtsradikale Demonstration durch Hunderte von Gegendemonstranten blockiert wurde. Laut Tagesspiegel mussten die rund 60 Teilnehmer der rechtsextremen Demo, die ursprünglich vom Ostkreuz zum Bahnhof Lichtenberg führen sollte, an der Kreuzung Gürtelstraße / Frankfurter Allee vorzeitig um 15:50 Uhr abgebrochen werden. Die Polizei setzte mehrere Maßnahmen um, um die rechtsradikalen Demonstranten in den U-Bahnhof Frankfurter Allee zu geleiten. 

Der Ablauf der Veranstaltung wurde um zwei Stunden verzögert, da die Gegendemonstranten Sitzblockaden auf der geplanten Route errichteten. Ein Berliner Abgeordneter der Linken, Ferat Ali Koçak, beteiligte sich aktiv daran, wie auch viele Anwohner, die zuvor in Cafés und Geschäften warteten, bis sie spontan die Straße blockierten. Diese Gegenproteste waren nicht ganz gewaltfrei; es gab Berichte über Pyrotechnik und Steinwürfe in Richtung der Polizeibeamten, was zu mehreren Verletzten führte. Ingesamt 30 Festnahmen wurden verzeichnet, wobei sich die Mehrheit auf das linke Spektrum bezog, wie die Berliner Zeitung berichtete. 

Gegendemonstrationen im gesamten Kiez

Die Polizei hatte von vornherein mit umfangreichen Gegenprotesten gerechnet und war mit einem Großaufgebot am Bahnhof Ostkreuz stationiert. Während die rechtsextremen Teilnehmer mit Sprechchören wie "Ostdeutschland" auf sich aufmerksam machten, versammelten sich nach Schätzungen zwischen 2500 und 3000 Gegendemonstranten, die lautstark ihre Ablehnung gegen Rechtsradikalismus bekundeten. Dabei wurden Spruchbänder und Transparente präsentiert, während in sozialen Medien Bilder von Gegenprotesten die Runde machten.

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Die chaotische Situation auf den Straßen Friedrichshains, in der viele Anwohner ihre Fenster öffneten, um das Geschehen zu beobachten, verdeutlicht die Spannung, die in der Luft lag. Laut Berichten riefen die Anwohner sowie viele Gegendemonstranten ständig "Nazis raus", und es bildeten sich überall kleine Gruppen, die ihren Unmut äußerten. Ziel war es, die rechtsextreme Ideologie nicht in ihrem Kiez zuzulassen.

Ort des Geschehens

Statistische Auswertung

Was ist passiert?
Demonstration
In welchen Regionen?
Berlin-Friedrichshain, Lichtenberg
Genauer Ort bekannt?
Lichtenberg, Deutschland
Festnahmen
30
Ursache
Gewalt, Pyrotechnik, Steinwürfe
Beste Referenz
tagesspiegel.de
Weitere Infos
berliner-zeitung.de

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