In einem dramatischen Wendepunkt im rätselhaften Fall der verschwundenen Madeleine McCann wurde eine polnische Frau, Julia Wandelt, am 19. Februar 2025 am Flughafen Bristol festgenommen. Die 23-Jährige steht unter dem Verdacht des Stalkings und belästigte dabei die Eltern von Maddie, Kate und Gerry McCann, laut Angaben von vienna.at. Diese Belästigungen umfassten Briefe, Anrufe und Nachrichten über WhatsApp. Zusätzlich soll sie die Geschwister von Madeleine über Instagram kontaktiert haben.
Wandelt, die in der Vergangenheit bekannt gegeben hatte, sie könnte das vermisste Mädchen sein, wurde am Freitag dem Gericht vorgeführt, wo sie keine Angaben zu den Vorwürfen machte und in Untersuchungshaft verblieb. Der Termin für die nächste Anhörung wurde auf den 7. April 2025 festgelegt. Dieses kriminelle Verhalten erstreckt sich über mehrere Zeiträume seit Mai 2024, wie tyla.com berichtet.
Verwicklung in dreistellige Geständnisse
Die Anklage umfasst vier Stalking-Delikte, wobei zwei Vorfälle zwischen dem 2. Mai 2024 und dem 15. Februar 2025 datiert sind. Der Fall erregte im Internet große Aufmerksamkeit, da Wandelt auf sozialen Medien vorgab, Maddie zu sein, und sogar in der US-Talkshow Dr. Phil über ihre vermeintlichen Ähnlichkeiten sprach. Ein DNA-Test hatte jedoch ihre Behauptung abgestritten und bewiesen, dass sie nicht die vermisste Britin ist, was sie in einem Podcast als Bedauern über die ganze Situation äußerte und erklärte, dass sie nie vorhatte, jemandem zu schaden.
Der Fall Madeleine McCann, die 2007 während eines Familienurlaubs in Portugal verschwand, bleibt einer der geheimnisvollsten und am meisten diskutierten Kriminalfälle Europas. Der fortdauernde Strom von Fake-Behauptungen und Belästigungen, wie sie Wandelt begangen haben soll, wirft ein neues Licht auf die Tragweite und Komplexität dieses tragischen Geschehens, das nicht nur die McCanns, sondern auch die Gesellschaft stark beschäftigt.
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