
In der Nacht auf den 28. Februar 2025 erlitt Papst Franziskus eine lebensbedrohliche Atemkrise, die seine Gesundheit ernsthaft gefährdete. Sergio Alfieri, der Leiter des medizinischen Teams an der römischen Universitätsklinik "Agostino Gemelli", gab in einem Interview mit dem Corriere della Sera preis, dass diese Situation für die dortigen Ärzte und das Pflegepersonal der schlimmste Moment war. Die Angst, dass der 88-jährige Papst die Nacht nicht überstehen würde, war greifbar, und Tränen waren in den Augen der Mitarbeiter sichtbar.
Während der Krise war Franziskus wach und sehr bewusst über seinen kritischen Zustand. Er fragte die Ärzte direkt nach der Wahrheit über seine Gesundheit und forderte sie auf, alles zu tun, um sein Leben zu retten. Die Ärzte befürchteten, dass es zu Schädigungen der Nieren und des Knochenmarks gekommen sein könnte, entschlossen sich jedoch, die Behandlung fortzusetzen. Tatsächlich klang die Lungeninfektion im Laufe der Zeit ab, und die Situation stabilisierte sich.
Gesundheitliche Herausforderungen
Vor einigen Tagen erlitt der Papst eine weitere Atemkrise, bei der die Ärzte überzeugt waren, sie könnten ihm nicht mehr helfen. Alfieri betonte, dass das Bewusstsein des Papstes über seinen Zustand und sein starkes Herz maßgeblich zu seinem Überleben beigetragen haben. Trotz der schwierigen Umstände reagierte Franziskus mit Humor auf die Fehlinformationen, die in den Medien über seinen Gesundheitszustand verbreitet wurden, und die besagten, er sei gestorben.
Aktuell hat der Gesundheitszustand des Papstes sich etwas verbessert; er benötigt keine Atemmaske mehr. Dennoch bleibt er aufgrund einer schweren Lungenentzündung, die beide Lungenflügel betrifft – und von der er sich nicht vollständig erholt hat – in der Klinik. Diese Erkrankung ist unter Kontrolle, und auch eine Atemwegsinfektion ist weiterhin vorhanden. Der Vatikan hat betont, dass der Papst nie künstlich beatmet wurde. Stattdessen erhielt er zeitweise Atemhilfe durch einen Schlauch in der Nase.
Ausblick auf die Zukunft
Während die Osterfeierlichkeiten näher rücken, liegt der Papst seit über einem Monat in der Klinik. Er hat seine nicht-invasive mechanische Beatmung eingestellt und benötigt nur noch eine reduzierte High-Flow-Sauerstofftherapie. Ein offizieller Entlassungstermin steht jedoch noch nicht fest, und das nächste medizinische Bulletin wird in der kommenden Woche veröffentlicht.
Papst Franziskus, der zweitälteste Papst der Geschichte, steht seit März 2013 an der Spitze von 1,4 Milliarden Katholiken und hat sich Anfang März erstmals seit seinem Krankenhausaufenthalt an seine Gläubigen gewandt. Der Druck, an den bevorstehenden Osterfeierlichkeiten teilzunehmen, gerade im Jahr des Heiligen Jahres 2025, bei dem zahlreiche Pilger in Rom zugegen sind, ist enorm. Die Ärzte haben ihm geraten, Kontakte mit Gruppen von Personen oder Kindern zu vermeiden, um eine weitere Ansteckung zu verhindern. Dennoch litt der Papst in dieser Zeit unter erheblichem Druck, da er normalerweise am Ostersonntag den Segen Urbi et Orbi spendet. Die derzeitige Phase der Erholung hat begonnen, und die Ärzte sind zuversichtlich, doch die Herausforderung bleibt groß.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Papst Franziskus trotz seiner schweren gesundheitlichen Herausforderungen und der Rückschläge, die er erlebt hat, in einem stabilen Zustand ist und sich auf die bevorstehenden Feierlichkeiten vorbereitet. Laut Spiegel und ZDF wird die histrorische Bedeutung dieser Zeit für den Papst und die katholische Gemeinschaft nicht verkannt.
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