Die katholischen Bischöfe Argentiniens setzen große Hoffnungen in einen bevorstehenden Besuch von Papst Franziskus in seinem Heimatland. Laut dem Vorsitzenden der Argentinischen Bischofskonferenz, Marcelo Daniel Colombo, besteht beiderseitiger Wunsch nach einem Treffen, doch der genaue Termin bleibt ungewiss. "Wir wissen, dass er es will und dass wir es wollen", betonte der Erzbischof von Mendoza. Der künftige Terminkalender des Papstes ist jedoch durch das bevorstehende Heilige Jahr und bereits geplante Reisen stark ausgelastet. Diese Informationen wurden von der Katholischen Nachrichten-Agentur veröffentlicht, die festhält, dass der Papst eine besondere Verbindung zu Argentinien hat und ein Besuch eine Herzensangelegenheit für ihn sei und er ihn so bald wie möglich umsetzen möchte, wie kathpress.at berichtete.
In einem bedeutenden Treffen am Montag im Vatikan hatten Papst Franziskus und der argentinische Präsident Javier Milei ein bemerkenswert langes Gespräch, das 70 Minuten dauerte. Solche Treffen dauern normalerweise nicht länger als 50 Minuten. In dieser Zeit gab es keine Übersetzungen, was die Vertrautheit zwischen den beiden Argentiniern unterstreicht. Milei brachte dem Papst als Geschenk seine Lieblingssüßigkeiten - mit Schokolade umhüllte „Alfajores“ - mit. Während des Gesprächs präsentierte Milei seine Pläne zur Bewältigung der schweren Wirtschaftskrise in Argentinien und betonte die Bedeutung guter Staat-Kirche-Beziehungen. Vorab hatten Medien spekuliert, ob er Franziskus erneut zu einem Besuch in sein Heimatland einladen würde. Der Papst, der seit seiner Wahl im März 2013 nicht mehr in Argentinien war, äußerte kürzlich, dass eine Reise dorthin für ihn eine „Hypothese“ sei. Diese Erfahrungen wurden von katholisch.de dokumentiert.
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