In einem alarmierenden Vorfall von mutmaßlicher Tierquälerei im Münchner Stadtteil Lochhausen wurde ein 23-jähriger Wallach schwer verletzt und musste aufgrund seiner Verletzungen eingeschläfert werden. Die schockierenden Details des Vorfalls, der sich in der Nacht auf einen Donnerstag ereignete, sorgen in der Pferdebeteiligung der Umgebung für große Besorgnis. Laut ersten Berichten wurde das Tier mit schweren Verletzungen an einem Hinterlauf aufgefunden, die möglicherweise durch „stumpfe Gewalt“ verursacht wurden, wie die Polizei in ihrer Mitteilung schreibt. Der Wallach war zur Rehabilitation auf dem Reiterhof untergebracht und wurde von einem Tierarzt untersucht, der die sofortige Einschläferung anordnete, wie Merkur.de berichtet.
Dringende Ermittlungen und Panik unter Pferdebesitzern
Der Vorfall hat im Würmtal massive Panik ausgelöst. Pferdebesitzer halten Wache vor ihren Ställen, und zahlreiche Tierhalter diskutieren besorgt in sozialen Medien über mögliche Sicherheitsvorkehrungen. Viele befürchten, dass der unbekannte Täter auch bei ihnen zuschlagen könnte. In einem Forum äußern die Reiter Besorgnis und fordern dazu auf, auf ihre Pferde gut aufzupassen. Zudem berichtete eine Stallbesitzerin von einem verdächtigen Mann, der vorgab, ein polnischer Tierarzt zu sein und versuchte, in einen anderen Reitstall einzudringen. Die Polizei hat diesen Vorfall ebenfalls im Visier, während sie nach dem Täter aus Lochhausen sucht, der noch immer nicht gefasst wurde, wie Abendzeitung München feststellt.
Die Polizei ermittelt nun wegen eines Verstoßes gegen das Tierschutzgesetz und sucht nach Hinweisen. Polizisten unterstreichen die Wichtigkeit, Gerüchte und Spekulationen über den Vorfall zu unterdrücken, um eine unnötige Hysterie zu vermeiden. Die Eigentümerin des Reitstalls hat sich ebenfalls an die Pferdebesitzer gewandt und geraten, Informationen gründlich zu überprüfen, bevor sie diese verbreiten. Bisher sind keine weiteren Übergriffe bekannt, und die Polizei ermutigt dazu, den Vorfall sachlich zu betrachten.
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