
Am 15. März 2025, dem Nationalfeiertag Ungarns, betonte Premierminister Viktor Orbán in seiner Rede die Bedeutung der nationalen Souveränität und warnte vor einer möglichen EU-Erweiterung, die die Ukraine einschließt. Orbán, der bereits seit 15 Jahren im Amt ist und für seine autoritäre Regierungsweise bekannt ist, bezeichnete Ungarn als "Freiheitskämpfer", die an ihrer Unabhängigkeit festhalten müssen. Auf der Veranstaltung wurden Umfragebögen verteilt, um die Meinung des Volkes zu verschiedenen Themen, darunter die Refinanzierung von Brüssel und der Schutz der ungarischen Grenzen, einzuholen. Dies wurde als Teil seiner Agenda angesehen, die ein "Europa der Nationen" propagiert, wie das Onlineportal media1.hu berichtete.
Während Orbáns Rede, die unter strengen Bedingungen für die Medien stattfand, rief der Oppositionführer Péter Magyar zu einer regierungskritischen Demonstration unter dem Motto "Macht Euch bereit" in der Budapester Innenstadt auf. Dies stellt einen klaren Protest gegen die weitreichenden Beschränkungen der Pressefreiheit und die politischen Maßnahmen der Orbán-Regierung dar. Orbáns Administration hatte die Berichterstattung vor Ort stark reglementiert und nur dem Staatsfernsehen genehmigt, was in direktem Widerspruch zu den Feierlichkeiten des "Tags der Freien Presse" in Ungarn steht, wie es in der Berichterstattung von vienna.at hervorgehoben wird.
In einem weiteren Kontext wurde Orbán als eine Figur beschrieben, die viele zivile Freiheiten unterdrückt und die Medien und Unternehmenskritiker einschüchtert, berichtete avahopetoun.blogspot.com. Sein diplomatisches Vorgehen, insbesondere seine freundschaftliche Haltung gegenüber Russland, hat sowohl im Inland als auch international für Kontroversen gesorgt. Die Reaktionen auf seine heutige Ansprache und die bevorstehenden Proteste könnten die politische Landschaft Ungarns entscheidend beeinflussen.
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