Bei den Herren läuft es im Ski-Weltcup ereignisreich! Am Wochenende in Beaver Creek sorgte ein spannender Super-G für Aufregung. Marco Odermatt aus der Schweiz holte sich den ersten Saison-Sieg mit einer Zeit von 1:09,41 Minuten. Der 27-Jährige setzte sich deutlich gegen den Franzosen Cyprien Sarrazin (+0,18 Sekunden) durch. Ein bemerkenswerter Erfolg, nachdem er bereits am Freitag beim Abfahrtsrennen den zweiten Platz belegte. Doch nicht nur Odermatt vor dem Ziel, auch der junge Österreicher Lukas Feurstein schaffte mit seinem dritten Platz (+0,47 Sekunden) den Sprung aufs Podest. Das ist sein erster Platz unter den Top 3 in dieser Saison, und Feurstein machte damit ein wichtiges Lebenszeichen für den österreichischen Ski-Nachwuchs, als laola1.at berichtete.
Das Rennen selbst war eine Herausforderung, denn von den ersten zehn Startern schafften es sechs nicht ins Ziel. Dennoch zeigt das abschneidende Podest der Österreicher, dass das ÖSV-Team langsam zu alter Stärke zurückfindet. Cheftrainer Marko Pfeifer äußerte sich optimistisch: "Vor Odermatt und Sarrazin fürchte ich mich nicht. Wenn unsere Jungs das runterfahren, dann haben wir die im Griff." Pfeifer betonte auch das Potenzial von Feurstein, einem der jüngeren Athleten, und prognostizierte, dass er am Saisonende in den Top 10 stehen könnte. Der junge Tiroler selbst schätzte seine Leistung jedoch etwas bescheidener ein und meinte, dass die kommenden Rennen zeigen würden, wie gut er wirklich ist. Laut srf.ch ist Feursteins Leistungssteigerung ein positives Zeichen inmitten der aktuellen "Speed-Krise", über die in den Medien viel diskutiert wird.
Unter den Zuschauern war auch der bekannte norwegische Athlet Aleksander Kilde, der nach zahlreichen Operationen und einem schweren Sturz im Januar auf den Spuren seiner Rückkehr war. "Aktuell fahre ich eher wie ein Tourist, nicht wie ein Athlet", bemerkte Kilde und gibt zu, dass er sich noch in der Rehabilitationsphase befindet. Bei den bevorstehenden Wettbewerben in Beaver Creek haben die Athleten die Gelegenheit, sich weiter zu beweisen, mit einem Riesenslalom, der am Sonntag auf dem Programm steht, wie zuvor angekündigt.
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