Österreichs Ski-Damen glänzen bei der Heim-WM in Saalbach-Hinterglemm mit herausragenden Leistungen. Nach zwei Speed-Rennen konnten die Athletinnen gleich zwei Medaillen erkämpfen: Stephanie Venier sicherte sich das Gold im Super-G, während Mirjam Puchner im Abfahrtsrennen mit Silber nachlegte. Beim emotionalen Anblick der Erfolge war Trainer Roland Assinger sichtlich bewegt: "Ich bin nahe am Wasser gebaut", erklärte der 51-Jährige. Nach seinem offenen Weinen vor laufender Kamera bei Venier Triumph wirkte er sichtlich erleichtert, dass seine Athletinnen die hohen Erwartungen erfüllen konnten. Er kommentierte: "Weltmeister und Vizeweltmeister klingt einfach verdammt geil", und deutete auf die Freude und Euphorie der zahlreichen Fans hin, die am Samstag in Hinterglemm dabei waren, als 15.800 Zuschauer den Wettkämpfen zusahen, wie Heute berichtete.
Nachdem seine Athletinnen eine solide Trainingsleistung gezeigt hatten, war Puchner’s starke Leistung im Rennen keine Überraschung. Assinger lobte sie dafür, dass sie trotz des Drucks, der im Vorfeld durch die Medien und die hohe Erwartungen aufgebaut wurde, "super ausgeblendet" habe. "Es ist die Silberne rausgekommen, perfekt", fügte er hinzu. Trotz der erlebten Hochs und Tiefs plant Assinger für das Team ein Feiern des Erfolges, auch wenn er betonte, dass der Fokus schnell wieder auf die nächsten Wettbewerbe gerichtet werden muss. "Wir sind nicht im Kindergarten", kommentierte er, "das wissen sie selbst" und äußerte die Hoffnung, die positive Energie mit in die nächsten Herausforderungen zu nehmen. In den kommenden Tagen steht die Teamkombination an, wo Assinger die Chancen für weitere Medaillen sieht.
Das Orchester der Erfolge im Ski-Zirkus wurde mit einem überzeugenden Auftakt bei diesen Wettkämpfen angestimmt, und die Vorfreude auf die weiteren Bewerbe ist mit Hochspannung verbunden. In den Worten von Assinger: "Schauen wir, dass wir diesen positiven Input weiter mitnehmen in die anderen Bewerbe. Vielleicht geht auch noch etwas." Die Medaillenjagd geht weiter und die Stimmung ist mehr als angespannt – die Ski-Damen und ihr Trainer haben die Erwartungen auf den Kopf gestellt und stehen bereit für die kommende Konkurrenz.
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