
Am 27. Dezember 2024 wurde ein dramatischer Vorfall an der Front in der Ukraine bekannt, als ein nordkoreanischer Soldat von den ukrainischen Streitkräften gefangen genommen wurde. Diese Festnahme fand in der russischen Region Kursk statt, wo die Ukraine kürzlich Offensivoperationen durchführt. Laut dem südkoreanischen Geheimdienst, der über einen Echtzeit-Informationsaustausch mit einem Freundesland berichtete, war der Soldat verletzt und soll nur kurze Zeit nach seiner Festnahme verstorben sein. Ein Bild des ausgemergelten Mannes, das in sozialen Medien aufgetaucht ist, illustriert die brutalen Bedingungen des Konflikts, in dem mehr als 10.000 nordkoreanische Kämpfer, die von Kim Jong-un geschickt wurden, mittlerweile in Russland stationiert sind. Dies markiert das erste bekannte Ereignis dieser Art seit dem Beginn der militärischen Zusammenarbeit zwischen Nordkorea und Russland, die im Zuge des Ukraine-Kriegs intensiviert wurde, so krone.at.
Einsatz und Verlustzahlen
Der gefangene Soldat war Teil der militärischen Verstärkungen, die Russland seit der Eskalation des Konflikts im Februar 2022 aus Nordkorea erhält. Die südkoreanische Nachrichtenagentur Yonhap berichtet, dass dieser Vorfall nicht nur die Taktik der Ukraine offenbart, sondern auch die Verluste auf nordkoreanischer Seite. Es wird geschätzt, dass bereits über 3.000 nordkoreanische Soldaten entweder getötet oder verwundet wurden, wobei der südkoreanische Generalstab die Zahl auf etwa 1.100 beziffert. Diese Entwicklungen werfen ein Licht auf die gefährliche Eskalation der militärischen Einsätze in der Region und die Schwierigkeiten, mit denen die nordkoreanischen Truppen konfrontiert sind, während sie im Dienste Russlands kämpfen, wie auch zeit.de berichtet.
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