In der Stadt Worms brodelt die Vorfreude auf ein bedeutendes kulturelles Ereignis: Die Festspiele präsentieren ein neues Werk namens "See aus Asche", das am 11. Juli 2025 Premiere feiert. Intendant Nico Hofmann ist begeistert von der Aktualität des Stoffes, bei dem auch der renommierte Dramatiker Roland Schimmelpfennig seine Finger im Spiel hat. Er erforscht in diesem Stück die Themen rund um "Nibelungentreue" und die Frage des menschlichen Umgangs mit dem Tod in Krisenzeiten. Laut Hofmann ist die Thematik brisanter denn je und spiegelt die gegenwärtigen gesellschaftlichen Herausforderungen wider, wie die Kleine Zeitung berichtet.
Ein Fest des Theaters
Die inszenatorischen Fäden zieht die talentierte Regisseurin Mina Salehpour, die bereits am Wiener Burgtheater und ähnlichen renommierten Häusern gearbeitet hat. Salehpour betont die Herausforderungen, die das Spielen unter freiem Himmel mit sich bringt, und verspricht eine Mischung aus "Schönheit und Brutalität". Mit Hilfe ausgeklügeltem Lichtdesign will sie den Übergang von der Helligkeit zur Dunkelheit dramatisch gestalten. Die Festspiele haben sich seit ihrer Gründung im Jahr 2002 zu einem kulturellen Highlight entwickelt, das weite Wellen schlägt und im Vorjahr über 20.000 Zuschauer anlockte.
Kosten der Spitzenkräfte
Während in Worms die Vorbereitungen für die Festspiele auf Hochtouren laufen, sorgt der WDR-Chef Tom Buhrow für Aufregung im Bereich der öffentlich-rechtlichen Medien. Mit einem Jahresgehalt von 411.000 Euro ist er nicht nur der bestbezahlte Intendant innerhalb der ARD, sondern belastet auch die Beitragszahler mit insgesamt fast 750.000 Euro jährlich. Diese Summe umfasst gewaltige Pensionsrückstellungen sowie üppige Nebenkosten wie einen luxuriösen Dienstwagen. Während Buhrow und seine Kollegen solch exorbitante Mittel beanspruchen, kämpft der WDR mit einem massiven Verlust von 152 Millionen Euro im Jahr 2020, trotz über 1,1 Milliarden Euro Einnahmen aus Rundfunkbeiträgen, wie die Ruhrbarone berichten.
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