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Der österreichische Musikmarkt hat im Jahr 2024 trotz schwieriger wirtschaftlicher Bedingungen ein beeindruckendes Wachstum von 7% verzeichnet. Insgesamt wurde ein Umsatz von 254 Millionen Euro erzielt. Besonders die Streaming-Dienste wie Spotify und Apple Music erlebten einen signifikanten Anstieg mit einem Umsatz von 185,8 Millionen Euro, was einem plus von 10,9% entspricht. Vinyl erfreut sich ebenfalls wachsender Beliebtheit, die Verkäufe stiegen um 6,5% auf 13,1 Millionen Euro. Die CD-Verkäufe hingegen sanken um 18,5% auf 14,5 Millionen Euro, so ots.at. Diese Umsatzzahlen unterstreichen den anhaltenden Trend der Verlagerung des Musikkonsums hin zu digitalen Formaten, wobei Streaming als der entscheidende Wachstumsmotor angesehen wird.
Österreichische Künstler im internationalen Rampenlicht
Die Zahlen sprechen eine klare Sprache: Im Jahr 2024 wurden von österreichischen Musikfans 21,1 Milliarden Songs gestreamt – ein neuer Rekord, wie die Wikipedia zeigt. Künstler wie RAF Camora und Toby Romeo dominieren die Charts, mit Songs, die auch international für Aufsehen sorgen. RAF Camora, der international im Hip-Hop-Rap groß herausgekommen ist, führt die österreichischen Verkaufscharts an und verzeichnet insgesamt mehr als 4,5 Milliarden Streams. Auch RIAN erzielt durch die Nutzung sozialer Medien große Erfolge und hat bereits 12 Millionen Streams für seine Hits erreicht. Der Erfolg österreichischer Musiker wird durch die ständig wachsenden Streaming-Zahlen und die anhaltende Beliebtheit von Vinyl immer deutlicher.
Mit einem eindrucksvollen Umsatzwachstum in der Musikbranche und einer starken internationalen Präsenz von österreichischen Künstlern geht das Land voller Zuversicht in die kommenden Jahre. Während die Streaming-Plattformen weiterhin den Markt dominieren, eröffnet die wachsende Akzeptanz von vinyl und anderen physischen Formaten neue Möglichkeiten für Künstler und Produzenten. Die Herausforderungen, die sich durch die globale Verlagerung des Musikvertriebs ergeben, werden allerdings durch den Erfolg heimischer Acts gemildert, die sich jetzt auch über die Landesgrenzen hinaus behaupten.
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