In Pirmasens, Rheinland-Pfalz, kam es an einem Gymnasium zu einer schockierenden Auseinandersetzung zwischen einem Lehrer und einem Schüler. Ein 13-jähriger Schüler namens Fabio wurde von seinem Latein-Lehrer heftig attackiert, als dieser angeblich seine Schüler im Unterricht für schlechte Leistungen kritisierte. Laut der Mutter des Jungen, Tanja L., eskalierte die Situation, als Fabio dem Lehrer vorwarf, für die schlechten Noten verantwortlich zu sein. Daraufhin soll der Lehrer Fabio mit einem Tritt vor die Tür gestoßen und ihn anschließend dreimal mit dem Kopf gegen einen Wandpfeiler geschlagen haben, was bei dem Schüler zu einer Platzwunde und Prellungen führte, wie Bild berichtete.
Die Polizei wurde verständigt und ermittelt nun gegen den Lehrer, während dieser vorübergehend vom Dienst befreit wurde, wie die Aufsichtsbehörde ADD bestätigte. Es gab bereits in der Vergangenheit wiederholt Beschwerden über den Lehrer, der von Schülern und Eltern als problematisch wahrgenommen wurde. Der Elternbeirat der Schule äußerte zudem den Wunsch, dass solches Verhalten nicht akzeptiert wird, und forderte eine klare Stellungnahme von der Schulleitung. Die Vorwürfe des Mobbings und der unfairen Notenvergabe haben die Diskussionen um den Lehrer bereits länger belastet, doch eine handgreifliche Auseinandersetzung war bislang nicht vorgekommen, wie SWR berichtet.
Die Vorfälle an der Schule haben bereits für großes Medienecho und viele Diskussionen in sozialen Medien gesorgt. Die Schulleitung bleibt derzeit still, während die Ermittlungen zur Klärung der Vorfälle laufen. Der Fall wirft fragen über Lehrer-Schüler-Beziehungen und die Verantwortung der Schulbehörden auf.
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