
Die russischen Streitkräfte haben laut Berichten heute die Kontrolle über die Stadt Sudscha in der Region Kursk zurückgewinnen können. Dies folgt auf unterschiedliche militärische Einschätzungen und Beschuldigungen zwischen der Ukraine und Russland. Der ukrainische Generalstab hatte am Vorabend erklärt, dass sie mehrere Angriffe erfolgreich abgewehrt haben, ohne den Verlust von Sudscha zu bestätigen. Gleichzeitig jedoch betonte Präsident Wolodymyr Selenskyj, dass die Kursk-Offensive ein strategischer Erfolg für die Ukraine war und ein Rückzug nur im Sinne des Lebensschutzes der Soldaten erfolgen sollte, so kleinezeitung.at.
Wladimir Putin ordnete die vollständige Befreiung der Region Kursk an, während russische Medien bereits meldeten, die russische Flagge sei wieder über der Stadtverwaltung von Sudscha gehisst worden. Militäranalysen zeigten, dass die ukrainischen Truppen im vergangenen August mehr als 1.000 Quadratkilometer zurückerobern konnten, aber diesmal unter starken Druck geraten sind und sich aus mehreren Ortschaften zurückziehen mussten, berichtete spiegel.de.
Die aktuelle Entwicklung stellt einen Rückschlag für die Ukraine dar, da die von ihr kontrollierten Gebietsgewinne als Verhandlungsmasse in zukünftigen Gesprächen mit Russland gedacht waren. Die Rückeroberung von Sudscha könnte somit die Dynamik des Konfliktes maßgeblich beeinflussen.
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