Der österreichische Künstler Oliver Dorfer kehrt zu seinen Wurzeln zurück, um mit seiner aktuellen Ausstellung „stringproject“ in der Galerie in der Schmiede in Pasching eine eindrucksvolle Rückkehr zur Handzeichnung zu demonstrieren. In einer Zeit, in der Computer und Technologien unendlich viele kreative Möglichkeiten bieten, bleibt Dorfer der „Aura des Originals“ treu, die nur durch das handwerkliche Können eines Künstlers entsteht. Wie krone.at berichtete, zeigt Dorfer in seinen neuen Werken, die in großen und mittelgroßen Formaten präsentiert werden, klare und authentische Zeichnungen, die mit assoziativen Objekten und expressiven Landschaften verwoben sind. Seine innovative Hinterglasmalerei kombiniert Comics und Kunstgeschichte zu lebendigen, dynamischen Kompositionen.
Ein Blick hinter die Kulissen der Kreativität
Dorfer beschäftigt sich nicht nur mit der Bildproduktion, sondern mit dem gesamten kreativen Prozess. In einem Gespräch mit Martin Hochleitner erklärt er, dass die Konzeptionsphase seiner Werke entscheidend ist. Diese Phase setzt sich aus dem Sammeln von Ideen, Skizzen und der digitalen Verarbeitung zusammen, bevor die finale Komposition entsteht. Wie oliver-dorfer.com festhielt, ist Dorfer überzeugt davon, dass die Grundlage seiner Arbeiten in der Zeichnung liegt, was seine Werke durch einen persönlichen und einzigartigen Stil prägt. In einem künstlerischen Umfeld, das zunehmend von digitalen Medien geprägt ist, betont er die Bedeutung von physischen Materialien und handwerklichen Techniken über die digitale Bilderstellung.
Unterdessen zeigt Dorfer auch eine kritische Haltung gegenüber Künstlicher Intelligenz in der Kunst und betont, dass sie für ihn keinen Platz hat. In der heutigen Ausstellung wird klar, dass sein Ziel nicht nur die Schaffung von Kunst ist, sondern auch die Förderung des Dialogs über die Rolle der Malerei in einer sich schnell verändernden Welt und über den Wert der traditionellen Techniken in Zeiten der Digitalisierung.
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