In der Stadt Krywyj Rih im Südosten der Ukraine ist am Heiligabend eine verheerende Tragödie geschehen. Bei einem russischen Raketenangriff wurden tragischerweise mindestens ein Mensch getötet und über 15 weitere verletzt. Die Militärverwaltung der Stadt berichtete, dass unter den Trümmern ein Lichtblick erstrahlte: Eine Frau konnte lebend gerettet werden, nachdem ihr Haus von den raketenähnlichen Attacken getroffen wurde, wie vienna.at berichtete.
Ein neuer Kriegshorizont an Weihnachten
Während die Ukrainer inmitten des Krieges ihr Weihnachtsfest feiern wollten, blieben die Schrecken der Ereignisse nicht aus. Präsident Wolodymyr Selenskyj, dessen Heimatstadt Ziel wiederholter Angriffe ist, drückte in seiner Weihnachtsansprache aus, dass der Zusammenhalt der Ukrainer in schwierigen Zeiten gestärkt werden sollte. "Weihnachten vereint alle Ukrainer", erklärte Selenskyj in seiner bewegenden Botschaft, die über die sozialen Medien verbreitet wurde. So beginnt die Ukraine, Weihnachten nach westlichem Brauch zu feiern, wobei viele dennoch an traditionellen Feierlichkeiten am Silvesterabend festhalten, wie orf.at hinzufügte.
Der Konflikt hat die Lebensweise vieler ukrainischer Menschen grundlegend verändert. Der Präsident betonte die Solidarität und die Entschlossenheit der Bürger, sich dem russischen Angriffskrieg zu widersetzen. Dies ist bereits der dritte Winter, den die Ukraine im Kampf gegen die Aggression Russlands durchsteht, und die neuerlichen Angriffe lassen die Wunden des Krieges wieder aufflackern.
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