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Kinderarmes Österreich: Bekämpfung der Geburtenflaute – Experten diskutieren im ORF 2-Special

In einer aktuellen Pressemitteilung wird darauf hingewiesen, dass in Österreich immer weniger Kinder geboren werden. Laut Statistik Austria wurden im vergangenen Jahr insgesamt 11.448 Menschen weniger geboren als gestorben sind. Lediglich in den Bundesländern Wien, Tirol und Vorarlberg gibt es mehr Geburten als Todesfälle. Expertinnen und Experten warnen vor den Konsequenzen dieser Geburtenflaute und betonen, dass kein Wohlstand ohne Kinder möglich ist. Obwohl Österreich bei Familienleistungen innerhalb der EU führend ist, entscheiden sich immer mehr Frauen dazu, weniger oder sogar gar keine Kinder zu bekommen. Diese Entwicklung stellt die politischen Entscheidungsträger vor große Herausforderungen. Welche Maßnahmen können ergriffen werden, um den Rückgang der Geburten zu stoppen?

Um diese Fragen zu diskutieren, findet am 12. Mai 2024 um 22.10 Uhr eine Sendung namens "IM ZENTRUM" auf ORF 2 statt. Moderatorin Claudia Reiterer wird mit verschiedenen Gästen über das Thema sprechen. Einer der Teilnehmer ist Carmen Jeitler-Cincelli, stellvertretende Generalsekretärin des Wirtschaftsbundes und Nationalratsabgeordnete der ÖVP. Weiterhin ist auch Selma Yildirim, Nationalratsabgeordnete und Landesfrauenvorsitzende der SPÖ-Tirol, als Gast eingeladen. Die Sozialsprecherin und Klubobmann-Stv. der FPÖ, Dagmar Belakowitsch, wird ebenfalls an der Diskussion teilnehmen. Zudem wird Wolfgang Mazal vom Österreichischen Institut für Familienforschung an der Universität Wien vertreten sein. Julia Brandner, eine Stand-up-Comedienne und Autorin, rundet die Runde der Gäste ab.

Die sinkende Geburtenrate ist ein Phänomen, mit dem viele Länder weltweit zu kämpfen haben. Die Gründe dafür sind vielfältig und können sowohl individuelle als auch gesellschaftliche Ursachen haben. Ein möglicher Faktor für die sinkende Geburtenrate in Österreich könnte die steigende finanzielle Belastung für Familien sein. Trotz gut ausgebauter Familienleistungen fühlen sich viele Frauen nicht in der Lage, Karriere und Familie zu vereinbaren. Zudem spielen auch der Druck in Bezug auf Bildung und Beruf, die Angst vor finanziellen Einschränkungen sowie die fehlende Unterstützung bei der Kinderbetreuung eine Rolle.

Historische Fakten könnten in diesem Zusammenhang beispielsweise Informationen über die Entwicklung der Geburtenrate in Österreich in den letzten Jahrzehnten sein. Eine Tabelle mit Daten über die Geburts- und Sterberate in den verschiedenen Bundesländern könnte ebenfalls relevant sein, um lokale Auswirkungen zu verdeutlichen.

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Es bleibt abzuwarten, welche Lösungsansätze in der Diskussion präsentiert werden und wie die politischen Entscheidungsträger darauf reagieren. Es ist jedoch klar, dass eine steigende Geburtenflaute langfristige Auswirkungen auf die Gesellschaft und die Wirtschaft haben wird und daher Maßnahmen ergriffen werden müssen, um dem entgegenzuwirken.



Quelle: ORF / ots

ORF

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