Im Wettlauf um den Vendée Globe sorgt ein unerwarteter Zwischenfall für Aufregung: Der Skipper Sébastien Simon, der für die Groupe Dubreuil segelt, kämpft im Südlichen Ozean mit einem Ausfall seines Autopiloten, während ein heftiges Sturmtief heranrollt. Um 4 Uhr morgens klingelt das Telefon von Andreas Baden, einem Elektronik-Spezialisten aus Kiel und Teil des Technik-Teams. Simon benötigt dringend Unterstützung, um das Problem zu diagnostizieren und das System zu reparieren, während er in der schwierigen Wettkampfsituation positioniert ist. Über mehrere Tage hinweg koordinieren Baden und Simon die Fernreparatur, bis das System wieder stabil läuft und Simon seine Top-Position halten kann, wie KN Online berichtet.
Als die ersten Skipper bereits am 29. November die Längengradlinie des Kap der Guten Hoffnung erreichen, sind die führenden Vier, darunter Simon, in einem packenden Rennen um die Spitze. Simon hat kürzlich mit einer atemberaubenden Leistung einen 24-Stunden-Rekord über 615,33 Seemeilen aufgestellt, doch der Wettkampf bleibt hart. Laut Yacht.de zeigt sich der führende Charlie Dalin in herausragender Form, während auch Boris Herrmann, derzeit auf Platz elf, auf der Jagd nach der Spitze ist und sich auf dem Weg zur 35. Breite südlich befindet.
Andreas Badens Ambitionen
Andreas Baden, der sich seit Sommer diesem aufregenden Abenteuer angeschlossen hat, hat bereits Erfahrungen in zahlreichen Offshore-Rennen gesammelt. Mit dem Ziel, beim Vendée Globe 2028 selbst an den Start zu gehen, kombiniert er seine technische Expertise mit seglerischem Können. „Ich kenne jede Ecke des Bootes. Das gibt mir viel Erfahrung für meine weitere Entwicklung“, erklärt Baden, der seine Fortschritte auf den sozialen Medien teilt. Sein Weg zur Teilnahme an der Vendée Globe zeigt, wie technische Fähigkeiten und seglerisches Talent Hand in Hand gehen müssen, insbesondere in der anspruchsvollen Imoca-Klasse.
Die Wettläufer stehen vor riesigen Herausforderungen, darunter technische Probleme und die Unvorhersehbarkeit der Ozeane. Die prominente Frage in der Runde bleibt, wer die besten strategischen Entscheidungen trifft und die Herausforderungen auf dem Wasser, sowohl in technischer als auch in physischer Hinsicht, erfolgreich meistert. Das Rennen verspricht aufregend zu bleiben, während die Führenden ihren Kurs halten und sich auf die bevorstehenden Situationen optimal vorbereiten müssen.
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