Kardinal Angelo Amato, der frühere Präfekt der Römischen Selig- und Heiligsprechungskongregation, ist im Alter von 86 Jahren verstorben. Der aus Süditalien stammende Salesianer starb an Silvester, wie vatikanische Medien berichteten. Amato, geboren am 8. Juni 1938 in Molfetta, begann ursprünglich eine Karriere als Kapitän, bevor er sich den Salesianern anschloss. Nach seiner Priesterweihe 1967 war er nicht nur ein gefragter Dozent an angesehene Theologischen Fakultäten, sondern auch ein engagierter Akteur im interreligiösen Dialog und der Einheit der Christen. Er war ein zentraler Teil des Vatikans und hatte verschiedene leitende Positionen inne, einschließlich der Rolle als Sekretär an der Glaubenskongregation, bevor er 2018 in den Ruhestand ging, wie kathpress.at berichtete.
Einflussreiche Akademie und ihre Reformen
Parallel zu Amatos Werdegang ist die Päpstliche Akademie für Theologie von Bedeutung. Diese Institution, gegründet 1695 und reformiert durch Johannes Paul II. 1999, beschäftigt sich intensiv mit dem Dialog zwischen Glaube und Vernunft. Unter der Leitung von Papst Franziskus wurden die Statuten der Akademie am 1. November 2023 aktualisiert, um den akademischen Austausch und die Durchführung theologischer Forschung zu intensivieren. Die Akademie beschäftigt sich nicht nur mit der Vertiefung der Lehre der Kirche, sondern auch mit modernen Fragestellungen, und hat eine Verbindung zu Amato, der als Sekretär in ihrer Anfangszeit diente, wie Wikipedia erläutert.
Amatos Engagement und die Reformen der Päpstlichen Akademie zeigen die dynamische Entwicklung der katholischen Theologie im Kontext weltweiter Herausforderungen und interreligiöser Gespräche. Mit seinem Tod hinterlässt Amato ein bedeutendes Erbe in der katholischen Kirche, das weiterhin Einfluss auf die theologische Diskussion in der heutigen Zeit haben wird.
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