
Kanye West steht nach dem skandalösen Auftritt seiner Frau Bianca Censori bei den Grammy Awards vor einem enormen finanziellen Verlust. Censori sorgte mit ihrem durchsichtigen, hautfarbenen Outfit für Empörung und entblößte nicht nur sich selbst, sondern brachte auch die Pläne ihres Mannes für zwei Konzerte im Tokyo Dome in Gefahr. Aufgrund dieses Vorfalls, der als "unglaublich gruselig" von Insidern beschrieben wurde, haben die Veranstalter und Investoren in Japan entschieden, Kanyes Auftritte abzusagen und damit einen 20-Millionen-Dollar-Vertrag platzen zu lassen. Dies berichtet Krone.at. Die kulturellen Unterschiede zwischen den USA und Japan wurden hier krass deutlich; während Wests Stunt in Amerika möglicherweise als Aufmerksamkeitstrick angesehen wird, empfinden ihn die Japaner als respektlos und unangemessen. Ein Insider erklärte: „Japan erlebt gerade ein kulturelles Erwachen in Bezug auf Frauenrechte, und was er getan hat, wird als Akt der Zwangskontrolle betrachtet.“
Künstlerische Konsequenzen und öffentliche Reaktionen
Die Aufruhr um den roten Teppich deformierte die Perspektive auf Wests bevorstehende Konzerte. Ein Organisator sagte: „Kanye ist einfach nicht mehr willkommen in Japan.“ Da der Rapper die meiste Zeit des vergangenen Jahres in Japan verbrachte, ist dieser Vertrauensverlust für ihn ein schwerer Schlag, da er anscheinend die Grenzen der kulturellen Akzeptanz völlig falsch eingeschätzt hat. Wie AOL.com berichtet, wurde nicht nur der finanzielle Aspekt von seinen amerikanischen Kollegen kritisiert, sondern auch die Sensibilität, vor allem in Anbetracht des karitativen Zwecks des Events, bei dem Spenden für die Opfer der Waldbrände in Los Angeles gesammelt werden sollten.
Die Reaktionen aus Japan und den sozialen Medien sind überwältigend kritisch, wobei viele Nutzer das asiatische Land dafür loben, dass es gegen das, wofür Kanye West steht, Stellung bezieht. Der Vorfall wirft zudem Fragen zur Wahrnehmung und Plattform von Frauen auf, da Censori nicht wegen ihrer Kleidung zur Verantwortung gezogen wurde. Experten sagen, dass eine Anklage in Kalifornien zwar theoretisch denkbar ist, aber aufgrund der Natur der Veranstaltung und des Publikums unwahrscheinlich bleibt. Ihr Auftritt wird eher als mutiges Statement in der aktuellen Diskussion über Selbstbestimmung und Frauenrechte wahrgenommen.
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