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Kämpfe in Syrien: Islamisten übernehmen wichtige Städte im Süden

In Syrien haben islamistische Rebellen mehrere strategisch wichtige Städte eingenommen, darunter Quneitra nahe der israelischen Grenze. Laut einem syrischen Offizier, der sich anonym äußerte, haben die Regierungen des Irans und Syriens scheinbar die Kontrolle über die Situation verloren, was gestern aus Rebellenkreisen und von der Nachrichtenagentur Reuters bestätigt wurde. Die Islamisten behaupten, bis auf 20 Kilometer an Damaskus herangekommen zu sein, was die Lage für die syrische Armee zunehmend angespannt macht. Bereits vor der Eroberung von Quneitra fiel die Stadt Daraa, die als Wiege des syrischen Aufstands gilt. In Daraa einigten sich die Militärs auf einen geordneten Rückzug, um ihre Einheiten zur Sicherheit nach Damaskus zu bringen, wo Berichte über eine verstärkte Truppenpräsenz kursieren, um auf mögliche Szenarien vorbereitet zu sein, wie exxpress.at berichtet.

Irans Unterstützung und Strategie

Inmitten dieser Chaos-Lage traf sich der iranische Außenminister Abbas Araqchi am 1. Dezember mit dem syrischen Präsidenten Bashar al-Assad in Damaskus. Der Iran, der traditionell Assads Regime unterstützt, sieht sich mit schwerwiegenden Herausforderungen durch die territorialen Verluste der syrischen Armee konfrontiert. Araqchi äußerte in einem Interview, die Unruhen seien das Resultat einer angeblichen israelischen Intrige. „Die syrische Armee wird sich wohl wieder über diese terroristischen Gruppen durchsetzen“, erklärte er. Diese Aussagen folgten einer überraschenden Offensive der Oppositionstruppen, die die Kontrolle über Aleppo und Hama übernommen hatten, was die Region weiter destabilisieren könnte, wie jewishpress.com berichtete. Zudem gibt es Berichte über Luftangriffe auf die Stadt Idlib, die als Hochburg der Rebellen gilt, was die humanitäre Situation zusätzlich verschärfen könnte.

Die jüngsten Entwicklungen deutet darauf hin, dass der Iran möglicherweise bereits strategische Pläne entwickelt, um sich auf einen möglichen Verfall von Assads Regime vorzubereiten. Während der Iran Berichte über einen Rückzug seiner Diplomaten aus Syrien zurückwies, wird in sozialen Medien spekuliert, dass ein Patt zwischen den islamistischen Kräften und der syrischen Regierung bevorsteht. Diese Entwicklungen sind von elementarer Bedeutung für die Geopolitik der Region, während die Lage in Syrien weiterhin angespannt bleibt.

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Ort des Geschehens


Details zur Meldung
Was ist passiert?
Terrorismus, Vandalismus, Regionales
In welchen Regionen?
Quneitra, Sanamayn, Daraa, Damaskus, Aleppo, Hama, Idlib
Genauer Ort bekannt?
Quneitra, Syrien
Beste Referenz
exxpress.at
Weitere Quellen
jewishpress.com

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