Immer mehr junge Menschen in Deutschland sind zuversichtlich, wenn es um ihre Finanzgeschäfte geht—und das, obwohl sie sich nur spärlich vorbereitet fühlen. Eine aktuelle Umfrage von Forsa für Visa und ING Deutschland zeigt, dass nur 52 Prozent der 18- bis 30-Jährigen sich selbst als finanziell wissend einstufen. Diese Lücke im Wissen ist alarmierend, denn 91 Prozent der Befragten halten finanzielle Bildung für essenziell. Doch nur 6 Prozent geben an, dass sie in der Schule genug über Finanzen gelernt haben, wie Kreiszeitung Böblinger Bote berichtet.
Digitale Lösungen für Wissenslücken
Die sogenannten Finfluencer und Finanz-Blogs gewinnen bei der Generation Z an Bedeutung. 23 Prozent der befragten jungen Erwachsenen nutzen solche digitalen Angebote, um ihre Wissenslücken zu schließen. Auch Angebote von Banken sind bei 18 Prozent beliebt. Künstliche Intelligenz wird bislang von nur 7 Prozent als Lernhilfe in Anspruch genommen. Diese Tendenzen zeigen, dass junge Erwachsene verstärkt auf digitale Medien setzen, um finanzielle Kompetenz zu erlangen, was die Notwendigkeit einer ernsthaften Auseinandersetzung mit dem Thema Geld zeigt, wie Tagesspiegel feststellt.