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Jugendliche und Online-Shopping: Der verlorene Bezug zu den eigenen Finanzen

Mit einer beachtlichen Medienpräsenz im Vorfeld der EU-Wahl hatten die Grünen wohl nicht gerechnet. Veröffentlichte Chats werfen kontinuierlich neue Fragen rund um die Spitzenkandidatin Lena Schilling auf. Diesen Turbulenzen in der Partei widmet sich die Sendung "Gute Nacht Österreich" am 24. Mai 2024. Moderator Peter Klien begrüßt dazu den Schauspieler Gregor Seberg, der die Rolle des "neuen Pressesprechers der Grünen" übernimmt und erklärt, warum die Parteispitze weiterhin an ihrem politischen Shootingstar festhält.

Am 9. Juni wählt Österreich seine zukünftigen Vertreter:innen im EU-Parlament. Doch sind die Wähler:innen bereits ausreichend vorbereitet für diese Wahl? Wird vielleicht sogar ein "Wahlführerschein" eingeführt, um das Recht zur Stimmabgabe zu erlangen? Dieser Frage geht Peter Klien nach und befragt Wiener Bürger:innen, um herauszufinden, wie weit ihr politisches Wissen tatsächlich reicht.

Das Online-Shopping hat das Einkaufen so einfach wie nie zuvor gemacht. Mit nur einem Klick auf das gewünschte Produkt und einer automatischen Zahlung per App ist das Objekt der Begierde bereits auf dem Weg zum Empfänger. Besonders bei Jugendlichen geht dabei der Bezug zu den eigenen Finanzmitteln oft verloren, und die Konsequenzen werden erst deutlich, wenn die Schulden bereits erdrückend sind. Im Jahr 2023 kam es zu einem Anstieg von 22 Prozent bei Jugendlichen, die in die Privatinsolvenz gerieten. "Gute Nacht Österreich" beleuchtet das System hinter dieser beunruhigenden Entwicklung und hinterfragt, warum die Politik nur langsam darauf reagiert.

Faktenbasierte Informationen:

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- Die Grünen sind aufgrund von veröffentlichten Chats und den Turbulenzen um ihre Spitzenkandidatin Lena Schilling in den Medien präsent.
- Die Sendung "Gute Nacht Österreich" behandelt die aktuellen Geschehnisse in der Partei und hat den Schauspieler Gregor Seberg als Gast eingeladen.
- Am 9. Juni findet die EU-Wahl in Österreich statt, bei der die Bürger:innen ihre Vertreter:innen für das EU-Parlament wählen.
- Es wird diskutiert, ob ein "Wahlführerschein" eingeführt werden sollte, um sicherzustellen, dass die Wähler:innen ausreichend politisches Wissen besitzen.
- Jugendliche geraten aufgrund des einfachen Online-Shoppings oft in finanzielle Schwierigkeiten, da sie den Überblick über ihre Finanzen verlieren.
- Im Jahr 2023 stieg die Anzahl der Jugendlichen, die in die Privatinsolvenz gerieten, um 22 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.
- "Gute Nacht Österreich" thematisiert die Hintergründe dieser Entwicklung und hinterfragt das zögerliche Handeln der Politik.

Eine Tabelle mit relevanten Informationen:

| Thema | EU-Wahl | Online-Shopping bei Jugendlichen |
|----------------|-------------------------------------|-------------------------------------|
| Datum | 9. Juni | N/A |
| Hauptanliegen | Auswahl der Vertreter:innen für das EU-Parlament | Konsequenzen des Einkaufens ohne finanziellen Überblick |
| Diskussion | Reife der Wähler:innen für den Urnengang | Notwendigkeit eines besseren finanzspezifischen Unterrichts |
| Mögliche Maßnahmen | Einführung eines "Wahlführerscheins" | Verbesserung der finanziellen Bildung und Aufklärung |
| Historische Fakten | N/A | Anstieg der Privatinsolvenz bei Jugendlichen in 2023 |



Quelle: ORF / ots

ORF

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