Im Rahmen der sogenannten „Rave im Wave“-Veranstaltung, die in der stillgelegten Wörgler Hallenbad-Location Wave stattfinden soll, wurden kürzlich zwei Jugendliche festgenommen. Wie die Krone berichtet, plant die Stadt Wörgl, das Brauch schlappe Erlebnisbad in eine Partylocation zu verwandeln. Die Idee entstand aus Vorschlägen der Bevölkerung über soziale Medien. Die Veranstaltung ist für Anfang April angesetzt und soll das ehemalige Hallenbad in eine lebhafte Partyzone verwandeln.
Die Festnahmen erfolgten im Zusammenhang mit einer Bedrohung der Veranstaltung. Zwei aus dem Bezirk Kufstein stammende Jugendliche, ein 19-Jähriger und eine 17-Jährige, hatten offenbar einen Plan gefasst, um beim „Rave im Wave“ Panik und Chaos zu verbreiten. Die Polizei bestätigte, dass die Festnahmen aufgrund eines Hinweises aus der Bevölkerung Mitte Februar 2025 eingeleitet wurden.
Details zur Festnahme
Die Ermittlungen führten zur Festnahme des Hauptverdächtigen am 27. März 2025. Seine 17-jährige Komplizin wurde am 28. März festgenommen. Der 19-Jährige ist technisch in der Lage gewesen, seinen Plan umzusetzen, denn bei einer Hausdurchsuchung wurden entsprechende Gegenstände gefunden. Bei der Vernehmung gab der Hauptverdächtige an, grundsätzlich geständig zu sein, bestritt jedoch, dass sie ihren Plan tatsächlich ausführen wollten. Auch die 17-Jährige räumte ein, über den Plan gesprochen zu haben, betonte aber, dass keine weiteren Schritte zur Umsetzung unternommen wurden.
Die Staatsanwaltschaft hatte angeordnet, dass der 19-Jährige in Gewahrsam bleibt, wohingegen seine Komplizin nach ihrer Befragung auf freien Fuß gesetzt wurde. Aktuell gibt es keine Hinweise auf ein religiöses oder terroristisches Motiv für den Plan der Jugendlichen.
Nachhaltigkeit der Veranstaltungsorte
Das Erlebnisbad Wave, das seit 2021 stillgelegt ist, hatte aufgrund hoher Sanierungskosten geschlossen werden müssen. Bürgermeister und Geschäftsführer des Bades glauben, mit dieser Event-Idee eine Lösung für die brachliegende Location gefunden zu haben. Die blaue Rutsche wurde bereits abmontiert, während die rote Loopingrutsche „L2“ erhalten bleibt.
Die Pläne für den „Rave im Wave“ zeigen nicht nur die Bemühungen, die brachliegenden Flächen wiederzubeleben, sondern auch, wie wichtig es ist, die Sicherheit und das Wohl der Besucher bei der Durchführung solcher Veranstaltungen im Auge zu behalten. Die örtlichen Behörden und Sicherheitskräfte sind gefordert, um ähnliche Vorfälle in Zukunft zu vermeiden.
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