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Ein arabischer Influencer, Atallah Younes, steht aufgrund eines skandalösen Vorfalls in Berlin im Fokus der Justiz: An Silvester feuerte er eine Feuerwerksrakete in ein geöffnetes Fenster eines Mehrfamilienhauses und filmte das Ganze für TikTok. Das Video erregte nicht nur Aufsehen, sondern führte auch zu sofortigen Ermittlungen der Polizei. Younes, der einen Flug nach Jordanien antreten wollte, wurde am Flughafen BER festgenommen, als Beamte der Bundespolizei ihn identifizierten und mitteilten, dass er festgenommen sei, berichtete krone.at.
Die Berliner Polizei ordnete Ermittlungen wegen „schwerer Brandstiftung“ an, nachdem die Rakete im Wohnzimmer einer Wohnung explodiert war, was zu Schäden am Mobiliar führte. Zum Glück blieben die Bewohner unverletzt, da sie schnell reagierten und die Reste der Rakete aus dem Fenster warfen. Younes selbst hatte nicht nur die Tat gefilmt, sondern auch stolz auf seinen sozialen Medien geteilt, was seine Identifizierung erheblich erleichterte. In einem Interview äußerte er, dass er die Funktionsweise einer Rakete nicht gekannt habe, und entschuldigte sich für sein Verhalten, wie Yahoo.de berichtete.
Folgen und öffentliche Reaktionen
Die Reaktionen waren heftig und führten dazu, dass Younes sich gezwungen sah, das Video zu löschen und seinen Fehler öffentlich zu bedauern. Trotz seiner Entschuldigung bleibt die rechtliche Lage für den 23-Jährigen angespannt, da ein Richter am Amtsgericht Tiergarten am Sonntag über einen möglichen Haftbefehl entscheiden wird. Gleichzeitig äußerte Younes sein Unverständnis über die strengen Ermittlungen und die negative öffentliche Wahrnehmung, die ihm Rassismus vorwerfen. Sein geplanter Rückflug nach Jordanien könnte nun durch die laufenden Ermittlungen auf der Kippe stehen.
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