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Hamas zeigt verzweifelten Geiselruf – Hoffnung auf Waffenruhe wächst!

Inmitten des anhaltenden Konflikts zwischen Israel und der Hamas wird die Hoffnung auf eine mögliche Waffenruhe und die Freilassung von Geiseln konkret. Die Hamas hat ein Video eines israelischen Geisel veröffentlicht, in dem der Mann verzweifelt um Hilfe ruft und über den psychischen Druck spricht, unter dem er leidet. Seine Familie hat der Veröffentlichung des Videos zugestimmt, und es bleibt unklar, unter welchen Umständen es aufgenommen wurde und ob der Mann dies freiwillig tat. Dies berichtet die Krone.

In diesem Kontext hat Hamas-Chef Khalil al-Hayya angekündigt, dass die Organisation bereit sei, fünf Geiseln im Austausch gegen eine 50-tägige Waffenruhe freizulassen. Dieser Vorschlag wurde von Ägypten initiiert und von der Hamas akzeptiert. Israel hingegen hat ein Gegenangebot unterbreitet, das die Freilassung von mindestens zehn Geiseln fordert, wobei unklar bleibt, ob auch die Leichname von Verschleppten in die Verhandlungen einbezogen werden. Die Feuerpause soll nach den Festtagen des Eid al-Fitr beginnen, die am Sonntag anbrechen. Israelische Medien berichten, dass die Hamas unter Druck steht, da es im Gazastreifen bereits Proteste gegen ihre Herrschaft gibt.

Geiselstatus und Proteste

Aktuellen Berichten zufolge hält die Hamas immer noch 24 lebende Geiseln und 35 Leichname von Verschleppten in ihrer Gewalt. In Israel demonstrieren tausende Menschen, um die Freilassung der Geiseln zu fordern und um gegen die Regierung zu protestieren. Die israelische Armee hat am 18. März ihre Angriffe im Gazastreifen wieder aufgenommen, und diese wurden auch am Samstag fortgesetzt, was die ohnehin angespannte Lage weiter verschärft. Währenddessen wird von Israel die Veröffentlichung des Geiselvideos als psychologische Kriegsführung gewertet, und es wird der Hamas vorgeworfen, das Video inszeniert zu haben.

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Die UNESCO-Chefin Tedros Adhanom Ghebreyesus hebt die unmenschlichen Zustände im Gazastreifen hervor und fordert eine Feuerpause, um das Al-Shifa-Spital zu räumen, in dem über 260 Patienten sowie 25 Mitarbeiter festsitzen. Zudem äußert der UNO-Menschenrechtskommissar Volker Türk sein Entsetzen über die Situation im Gaza-Gebiet und die Angriffe auf Zivilisten.

Internationale Reaktionen und Ausblick

Internationale Akteure, darunter die US-Regierung, haben Berichte über eine bereits erzielte Einigung bezüglich einer Waffenruhe und Geisel-Freilassung zurückgewiesen und betont, dass weiterhin an einer Lösung gearbeitet wird. US-Präsident Joe Biden hat kürzlich die Unterstützung für eine Zweistaatenlösung bekräftigt und gefordert, dass es keine Vertreibung oder Wiederbesetzung Gazas geben darf. Er kündigte außerdem an, dass die USA bereit seien, Sanktionen gegen israelische Extremisten zu prüfen, die zivile Ziele im Westjordanland angreifen.

Die von Hamas geforderten Bedingungen für eine Waffenruhe umfassen auch die Freilassung palästinensischer Häftlinge und die Einfuhr von Treibstoff in den Gazastreifen. Israels Kriegskabinett hat bereits grünes Licht für die Einfuhr von zwei Tanklastzügen Treibstoff pro Tag gegeben. Katarischer Premier Abdullah bin Nasser bin Khalifa Al Thani schätzte die Hindernisse für eine Waffenruhe als „sehr gering“ ein, während die Öffentlichkeit und internationalen Organisationen die Entwicklungen aufmerksam verfolgen, um eine dauerhafte Lösung herbeizuführen.


Details zur Meldung
Was ist passiert?
Terrorismus
In welchen Regionen?
Gazastreifen, Israel, Tel Aviv
Genauer Ort bekannt?
Gazastreifen, Palästina
Beste Referenz
krone.at
Weitere Quellen
tagesschau.de

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