Im Zentrum eines dramatischen Vorfalls steht die Mutter des russischen Oppositionellen Wladimir Kara-Mursa, die derzeit auf der Isolierstation der Berliner Charité behandelt wird. Laut Kara-Mursa auf sozialen Medien wurde zwar der Verdacht auf eine Vergiftung und einen Herzinfarkt nicht bestätigt, jedoch laufen die Untersuchungen weiterhin auf Hochtouren. Die Polizei Berlin hat bestätigt, dass sie in einem mutmaßlichen versuchten Tötungsdelikt ermittelt, nachdem die Frau über Übelkeit klagte und den Verdacht äußerte, vergiftet worden zu sein, wie oe24 berichtet.
Die Ermittler gehen ernsthaft einem möglichen Giftanschlag nach und haben dazu auch Experten des Robert Koch-Instituts hinzugezogen. Die Polizei erklärte, dass umfassende Blutuntersuchungen auf alle Arten von giftigen Stoffen durchgeführt würden und dass alle notwendigen Maßnahmen zur Aufrechterhaltung der öffentlichen Sicherheit ergriffen werden. Trotz intensiver Ermittlungen gab es bislang keine Hinweise auf einen gezielten Angriff, wie Yahoo Nachrichten berichtet. Der Fall hat hohe Wellen geschlagen, da Wladimir Kara-Mursa im vergangenen Jahr im Rahmen eines Gefangenenaustauschs aus Russland entlassen wurde und sich aktiv gegen den Krieg in der Ukraine ausgesprochen hat.
Die Situation ist äußerst besorgniserregend und richtet sich in die Richtung eines weiteren möglichen politischen Motivs hinter dem Vorfall. Kara-Mursa hat die Öffentlichkeit um Respekt für die Privatsphäre seiner Familie gebeten, während die Polizei den Fall weiter untersucht und nach möglichen Verdächtigen fahndet.
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