Nach dem tragischen Anschlag auf den Magdeburger Weihnachtsmarkt ist Deutschland in tiefer Trauer. Ein 50-Jähriger raste mit einem PKW über den belebten Markt, wobei fünf Menschen ums Leben kamen und Hunderte verletzt wurden, wie t-online.de berichtete. Der Vorfall ereignete sich am Freitagabend und schockierte nicht nur die örtliche Bevölkerung, sondern die gesamte Fußballwelt. Nach dem Spiel zwischen Bayern und RB Leipzig waren die Gedanken aller bei den Opfern. Bayern-Star Harry Kane äußerte: "Meine Gedanken und Gebete gehen an alle, die in diesen schrecklichen Vorfall involviert waren." Für ihn und viele andere Spieler ist klar, dass es manchmal Wichtigeres gibt als den Fußball.
Fußballwelt steht solidarisch zusammen
Die erschütternden Ereignisse führten dazu, dass die Münchner ihre für nach dem Spiel geplante Weihnachtsfeier absagten. Bayerns Vorstand Jan-Christian Dreesen bestätigte, dass man während des Spiels von dem Anschlag erfuhr: "Es ist ja jeder zu viel und deswegen haben wir dann auch entschieden während des Spiels, dass wir auf die Weihnachtszeremonie verzichten." Für die Spieler und Trainer ist es schwierig, sich auf die sportlichen Leistungen zu konzentrieren, wie auch Wolfsburg-Kapitän Maximilian Arnold nach dem 1:3 gegen Borussia Dortmund feststellte. Er appellierte, die Menschheit und den Zusammenhalt mehr zu schätzen. Er betonte: "Es wäre schwierig, sich auf Fußball zu konzentrieren, weil es einfach Wesentliches gibt."
Die Anteilnahme ging jedoch über die Bayern hinaus. Zahlreiche Fußballvereine äußerten ihr Mitgefühl, darunter Hannover 96 und der Hamburger SV, die beide in sozialen Medien ihrer Bestürzung über die schockierenden Nachrichten Ausdruck gaben. Besonders betroffen zeigte sich der 1. FC Magdeburg, dessen furiose Leistung im Spiel gegen Düsseldorf durch den Anschlag in den Hintergrund trat. Auf der Website des Vereins wurde der emotionale Zustand der Mannschaft deutlich: "Wenn Fußball zur Nebensache wird – der FCM ist geschockt und in Gedanken bei den Betroffenen rund um die schrecklichen Ereignisse am Magdeburger Weihnachtsmarkt." Überall in der Bundesliga ist der Verlust spürbar, während die Gedanken der Akteure ganz bei den Opfern sind.
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