In einem schockierenden Fall hat ein 37-jähriger Mann aus Ägypten vor dem Landgericht München eine Bewährungsstrafe von fünf Jahren und drei Monaten erhalten, nachdem er eine 33-jährige Deutsche, die er über soziale Medien kennengelernt hatte, über zwei Monate lang gefangen hielt. Die Frau war vor rund acht Jahren nach Hurghada gereist, um mit ihrem Internet-Liebe ein neues Leben zu beginnen, doch stattdessen wurde sie von ihm misshandelt und vergewaltigt. Diese Gräueltaten endeten erst am 17. März 2017, als die ägyptische Polizei mit Unterstützung des deutschen Bundeskriminalamts (BKA) die Frau befreite. Wie die Nachrichtenplattform Heute.at berichtete, leide die Frau bis heute unter den physischen und psychischen Folgen der Taten.
Schreckliche Misshandlungen und ein mildes Urteil
Im Prozess offenbarte die betroffene Frau, dass sie sich sozial zurückgezogen hat und unter Panikattacken und Verfolgungsangst leidet. Die Vorsitzende Richterin charakterisierte die Taten des Angeklagten als "sehr schwerwiegend", wobei sie bemerkte, dass die Strafe aufgrund seines Geständnisses und der langen Zeitspanne seit den Straftaten vergleichsweise mild ausgefallen sei. Der Angeklagte wurde des mehrfachen Vergewaltigung, der gefährlichen Körperverletzung und der schweren Freiheitsberaubung schuldig gesprochen und muss zudem mehr als 40.000 Euro Schmerzensgeld zahlen, wie die Welt berichtete.
Die tödlichen Gewaltakte umfassten brutale Übergriffe, bei denen die Frau unter anderem ins Gesicht getreten und gegen Wände geschlagen wurde. Der 37-Jährige hatte ihr nicht nur ihr Handy und den Reisepass abgenommen, sondern auch ihre Fluchtmöglichkeiten stark eingeschränkt. Diese erschütternden Details zeugen von einem Martyrium, das die Frau durchleben musste, und verdeutlichen die Dringlichkeit, solche Verbrechen entgegenzutreten und die Opfer zu schützen.
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