Ein tragisches Unglück erschütterte am Mittwoch die Luftfahrt, als ein Passagierflugzeug der Azerbaijan Airlines, mit 67 Menschen an Bord, in Kasachstan abstürzte. Die Maschine befand sich auf dem Weg von Baku nach Grosny, als sie aufgrund von Nebel umgeleitet werden musste und schließlich in der Nähe des Flughafens Aktau am Kaspischen Meer abstürzte. Nach Angaben des kasachischen Vize-Regierungschefs Qanat Aldabergenuly Bosymbajew sind mindestens 38 Menschen ums Leben gekommen, wohingegen 29 Personen den Absturz überlebt haben, darunter zwei Kinder, wie die Nachrichtenagentur Ria Nowosti berichtete.
Details zum Absturz
Das Unglück ereignete sich, als das Flugzeug in einen Vogelschwarm geriet, was zu einer Notfallsituation führte. In Videos, die kurz vor dem Absturz in sozialen Medien kursierten, ist zu sehen, dass Passagiere panisch im Gang stehen und eine Flugbegleiterin Anweisungen gibt, während das Flugzeug ins Trudeln gerät. Wenig später krachte die Maschine auf den Boden und verwandelte sich in einen Feuerball, was zu dramatischen Szenen führte, die von Überlebenden und Rettungskräften dokumentiert wurden. Die kasachischen Behörden bestätigten, dass 42 der Passagiere aserbaidschanische Staatsbürger waren, daneben gab es auch Russische und Kasachen an Bord, wie von der kasachischen Zivilluftfahrtbehörde festgestellt wurde, berichtet tagesschau.de.
Nach dem Absturz wurde sofort eine Untersuchungskommission der kasachischen Regierung einberufen, die den Vorfall untersuchen und den betroffenen Familien Unterstützung anbieten soll. In den Krankenhäusern werden einige der Überlebenden mit schweren Verletzungen behandelt, deren Zustand laut tschetschenischen Quellen als äußerst ernst eingestuft wird. Der russische Präsident Wladimir Putin legte seinem aserbaidschanischen Kollegen Ilham Alijew sein Beileid aus, während Azerbaijan Airlines ihren Flugbetrieb in Richtung Grosny und Machatschkala vorübergehend eingestellt hat, wie oe24.at berichtete.
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