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Faktencheck: Trumps falsche Behauptungen zu Einwanderung und Biden

In Washington hat Trump in einer brisanten Rede beim Justizministerium die Biden-Administration mit falschen Behauptungen über angebliche "verwerfliche Verbrechen" angegriffen!

In einer kürzlich gehaltenen Rede im Department of Justice hat Präsident Donald Trump eine Vielzahl falscher Behauptungen aufgestellt, während er über das Rechtssystem, Kriminalität sowie die Themen Einwanderung, den Krieg in der Ukraine und seinen Vorgänger Joe Biden sprach.

Falsche Behauptungen über rechtliche Auseinandersetzungen

Trump wiederholte seine unbegründete Behauptung, dass Joe Biden sein Amt missbraucht habe, um das Rechtssystem gegen ihn einzusetzen. Er äußerte: „Eingraviert an den Wänden dieses Gebäudes sind die Worte des englischen Philosophen John Locke: ‚Wo das Gesetz endet, beginnt die Tyrannei.‘“ Er beschuldigte die Regierung von Biden ohne Beweise, „unvorstellbare Verbrechen“ begangen zu haben, und sprach von „korruptem“ Verhalten von Medien und Anwaltskanzleien, die mit ihm in Verbindung stehen.

Die Rechtsverfahren gegen Trump

Die beiden Bundesverfahren gegen Trump wurden von einem Sonderermittler, Jack Smith, eingeleitet. Smith wurde im November 2022 von dem damals amtierenden Generalstaatsanwalt Merrick Garland, einem von Biden ernannten Beamten, eingesetzt. Allerdings gibt es keinerlei Beweise, dass Biden persönlich in die rechtlichen Schritte gegen Trump involviert war. Garland selbst erklärte 2023, dass er zurücktreten würde, wenn Biden ihn jemals auffordern sollte, gegen Trump vorzugehen.

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Die weiteren Verfahren, die Trump betreffen, stammen von örtlichen Staatsanwälten in Manhattan und Fulton County, Georgia, die beide Demokraten sind. Auch hier ist keinerlei Beweis vorhanden, dass Biden Einfluss auf deren Entscheidungen genommen hat. Trump wurde im Fall in Manhattan wegen der Fälschung von Geschäftsdokumenten verurteilt; die Tatumstände in Georgia sind momentan ausgesetzt.

Die Untersuchung zu Bidens Dokumenten

Trump machte auch falsche Angaben zu Joe Bidens Umgang mit Dokumenten und behauptete fälschlicherweise, Biden sei „im Wesentlichen für schuldig befunden worden“ und man habe sich entschieden, ihn aufgrund seiner angeblichen Inkompetenz nicht zu verurteilen. In Wahrheit gab es jedoch keine Anklage gegen Biden, und der Sonderermittler Robert Hur stellte in seinem Bericht fest, dass die Beweise nicht ausreichen, um Bidens Schuld über jeden Zweifel hinaus zu beweisen.

Einwanderungsstatistiken während Trumps Amtszeit

Ein weiteres Thema waren Einwanderungsstatistiken, in denen Trump zwei falsche Behauptungen äußerte. Er behauptete, im ersten vollen Monat seiner Amtszeit seien die niedrigsten Zahlen an illegalen Grenzübertritten gemessen worden. Tatsächlich war die Zahl der Festnahmen durch die Grenzpatrouille im Februar 2025 niedrig, aber nicht die niedrigste in der Geschichte. Auch seine Aussagen über die Zahl illegaler Einwanderer, als er aus dem Amt schied, sind nicht korrekt. Statistiken zeigen, dass die illegalen Einwanderungen zu diesem Zeitpunkt nicht die niedrigsten waren.

Ukrainische Hilfe und Trumps falsche Zahlen

Trump wiederholte auch seine widerlegte Behauptung, die USA hätten „vielleicht 350 Milliarden Dollar“ für die Hilfe an die Ukraine ausgegeben, während Europa nur 100 Milliarden Dollar bereitgestellt habe. Weder die US- noch die europäischen Zahlen stimmen mit den tatsächlichen Ausgaben überein. Laut dem Kiel Institut für Weltwirtschaft hat Europa insgesamt wesentlich mehr Mittel in Kriegshilfe bereitgestellt als die USA.

Wahlen in den USA und Fehlinformationen

Trump äußerte zudem unbegründete Anschuldigungen zur Unzuverlässigkeit der US-Wahlen, indem er erklärte, die Wahlen seien „total gefälscht“ gewesen, ohne spezifische Beweise zu liefern.

Irans Finanzierung von Terrorgruppen

Er wiederholte auch die falsche Behauptung, dass Iran während seiner Präsidentschaft „völlig pleite“ gewesen sei und daher kein Geld an Hamas oder Hezbollah gegeben habe. Während seiner Amtszeit sank die Finanzierung dieser Gruppen zwar, aber der Geldfluss wurde nie vollständig gestoppt.

Insgesamt zeigte Trumps Rede eine Vielzahl von unbegründeten Behauptungen und falschen Informationen, die einer Tatsache basierten. Es ist wichtig, solche Aussagen kritisch zu hinterfragen und sich auf verlässliche Informationen zu stützen.


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Quelle
edition.cnn.com

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