In einem unerwarteten Coup für die syrischen Rebellen wurde ein privates Foto von Diktator Bashar al-Assad entdeckt, das möglicherweise im neu eroberten Gouverneurspalast von Aleppo gefunden wurde. Auf dem Bild ist Assad in Badehose während eines Bootsausflugs zu sehen, was, wie berichtet wird, eine Demütigung für den Machthaber darstellen soll. Die Aufnahme zeigt ihn in einem anderen Licht, als der sonst so kontrollierte und mächtige Führer, der seine Gegner mit brutaler Gewalt unterdrückt hat. Das Foto wurde in sozialen Medien viral und stellt eine Konfrontation mit dem Selbstbild Assads dar, der sich in der Öffentlichkeit als unerschütterlicher Führer inszeniert.
Das der Fotoauffindung zugrunde liegende Ereignis ist Teil der komplexen und brutalen Auseinandersetzung in Syrien, die im Jahr 2011 begann, als Proteste gegen das autoritäre Regime von Assad ausbrachen. Diese Proteste wurden sowohl von Gewaltsamen Repressionen als auch von der Unterstützung durch Russland und den Iran unterdrückt. Die im Jahre 2012 verstorbene Verteidigungsminister Asef Shawkat, wahrscheinlich Assads Schwager, könnte laut hinweisen aus der Berichterstattung von Spiegel.de auf dem Foto abgebildet sein.
Die politische Dimension
Das Bild eröffnet auch neue Diskussionen über die fragilen Verhältnisse in Syrien und Assads Machtbasis. In der Öffentlichkeit verzweifeln viele an seiner Fähigkeit, die Kontrolle über das Land zu behalten, während sich immer mehr Quellen über seine Verletzlichkeit äußern. Dies offenbart die tiefere Kluft zwischen der von Assad inszenierten Realität und der Wahrnehmung der Bevölkerung, die unter dem langen Krieg zu leiden hat. Auf die systematischen Angriffe und die Vernichtung von Zivilisten reagiert das Regime mit noch mehr Gewalt und Drohungen, während internationale Hilfsorganisationen die Situation als katastrophal beschreiben, wie oe24.at bestätigte.
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