In einem skandalösen Fall von sexuellem Missbrauch, der die österreichische Justiz auf die Probe stellt, steht nun ein 18-jähriger Afghane vor Gericht. Der Beschuldigte, zum Tatzeitpunkt erst 16 Jahre alt, wird beschuldigt, im Herbst 2023 Geschlechtsverkehr mit einer damals 13-jährigen Schülerin gehabt zu haben. Besonders brisant ist, dass er den Akt gefilmt haben soll und dem Mädchen drohte, das Video zu veröffentlichen. Diese Anklage vom Wiener Landesgericht wird am 24. März verhandelt und ist die dritte in einem Fall, der bereits mehrere Freisprüche für andere Beschuldigte nach sich zog, wie Krone berichtete.
Vor diesem Hintergrund sorgt der Freispruch eines 17-jährigen Syrers, der beschuldigt wurde, ein 12-jähriges Mädchen in einem Parkhaus vergewaltigt zu haben, weiterhin für Empörung in der Öffentlichkeit. Die Richterin des Verfahrens hat in der Vergangenheit bereits mehrere als milde empfundene Urteile gefällt, was den Eindruck einer sogenannten "Kuscheljustiz" verstärkt. Die umstrittenen Entschuldigungen der Richterin, wonach es oft vorkomme, dass Mädchen zunächst "Nein" sagen und dann doch einwilligen, haben auf sozialen Medien für heftige Diskussionen gesorgt, wie der Status feststellt.
Kontroversen um richterliche Entscheidungen
Besonders schockierend ist die Erkenntnis, dass die besagte Richterin Martina Hahn in der Vergangenheit bereits mehrfach mit ähnlichen Fällen betraut war, die mit milden Urteilen endeten, was dazu führte, dass die Gerechtigkeit vieler Bürger infrage gestellt wird. Der Fall, der nun zu einem neuen Prozess führt, hat bereits Ermittlungen gegen über ein Dutzend weitere Jugendliche zur Folge, die möglicherweise in dieses schreckliche Geschehen verwickelt sind. Die Gesellschaft ist besorgt über den Umgang mit sexuellen Straftaten und die Rolle der Justiz in solchen sensiblen Angelegenheiten.
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